Die Philippinen begeistern mit Traumstränden, glasklarem Wasser und paradiesischen Landschaften. Damit das auch so bleibt, wird dem Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Bedeutung zugesprochen. Alle Tipps und Infos für euren umweltfreundlichen Philippinen Urlaub bekommt ihr hier.

Wie wäre es mit einer Bambushütte als Unterkunft, in der ihr euch selbst mit lokalen Lebensmitteln versorgen könnt und der Natur näher seid denn je? Uns allen liegt die Umwelt am Herzen und genau aus diesem Grund sollten wir sie auch entsprechend behandeln. In unserem Artikel geben wir euch alle Tipps und Infos zum Thema nachhaltiger Tourismus auf den Philippinen – der Umwelt zuliebe.

Nachhaltiger Tourismus auf den Philippinen

Anreise auf die Philippinen

Eine nachhaltige Anreise auf die Philippinen gestaltet sich natürlich eher schwierig. Da es keine Direktverbindungen ab Deutschland gibt, müsst ihr einen Zwischenstopp mit einkalkulieren. Es gibt trotzdem einige Möglichkeiten, die eure Flugreise zumindest ein bisschen nachhaltiger machen:

  • Plant nur eine Flugreise für den Jahresurlaub und verbringt mehr Zeit auf den Philippinen.
  • Packt nicht unnötig viel Gepäck ein – je weniger Gepäck, desto geringer ist euer Beitrag zum CO₂ Ausstoß.
  • Kompensiert euren Flug auf Plattformen wie atmosfair oder Klima-Kollekte – beide wurden von Stiftung Warentest mit „sehr gut“ bewertet.
  • Nutzt das Fliegen nur für die Anreise, bewegt euch vor Ort zum Beispiel mit einem Kajak oder Kanu fort oder schließt euch einer größeren Gruppe an, um von einer Insel auf die nächste zu kommen. Routen für Inselhopping haben wir euch in unserem Artikel über die Inseln der Philippinen zusammengefasst.

Nachhaltige Unterkünfte auf den Philippinen

Einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus auf den Philippinen leistet ihr durch die Wahl eurer Unterkunft. Statt ein All Inclusive Luxusresort zu buchen, empfehlen wir euch, die Augen eher nach Eco Lodges offen zu halten oder in Hotels mit Siegeln für Umweltfreundlichkeit einzuchecken. Damit ihr es bei eurer Wahl leichter habt, haben wir schon mal ein paar Hotels, Lodges und Baumhäuser für euch herausgesucht.

Ein Strand auf den Philippinen aus der Vogelperspektive

Baumhaus auf Siargao:

Dieses romantische Baumhaus auf Siargao am Tuazon Point verzaubert jeden Besucher sofort mit dem Ausblick auf die Palmenhaine und das Meer. Die Lage unweit vom Surferparadies Cloud 9 ist einfach perfekt. Bis zu drei Gäste können hier die Nähe zur Natur genießen. Für die Umwelt wurden in erster Linie Glas und Holz als Rohstoffe im Haus verarbeitet.

Bambushütte auf Bohol:

Bohol ist berühmt für die Chocolate Hills und unbedingt einen Besuch wert. Nächtigen könnt ihr zu zweit in dieser paradiesischen Bambushütte in Loboc im Süden der Insel. Direkt am Fluss gelegen, könnt ihr euch erfrischen, in der Hängematte entspannen und die Ruhe genießen. Die Hütten sind komplett aus Bambus und minimalistisch eingerichtet.

Baumhaus auf Mindoro:

Unweit des schönen Örtchens Puerto Galera im Norden der Insel Mindoro findet ihr dieses Baumhaus, das mit seiner Einfachheit und der umgebenden Naturidylle überzeugt. Ein Bett und ein kleiner Balkon für entspannte Abende, mehr braucht es doch manchmal nicht zum Glücklichsein, oder? Verbringt eine schöne Zeit zu zweit im Grünen.

El Nido Resorts Apulit Island:

Möchtet ihr auf etwas Luxus und Komfort nicht verzichten, findet ihr westlich von Palawan auf Apulit Island ein nachhaltiges Resort, das mit umweltfreundlichen Mahlzeiten, nachhaltiger Bauweise und Corporate Responsibility einen Beitrag zur Nachhaltigkeit auf den Philippinen leistet. Fühlt euch hier wie im Paradies.

Kleiner Tipp: Die El Nido Resorts sind eine Gruppe unterschiedlicher Unterkünfte, die alle für nachhaltigen Tourismus bekannt und beliebt sind. Neben dem Resort Apulit Island gehören auch Miniloc Island, Lagen Island und Pangulasian Island zu den Vorzeige-Resorts.

Nachhaltigkeit vor Ort

Die Philippinen sind Vorreiter in Südostasien, wenn es um nachhaltigen Tourismus geht. Das bewies vor allem die Schließung der Insel Boracay im vergangenen Jahr, um dem Massentourismus entgegenzuwirken und die Umwelt zu schützen. Immer mehr Projekte werden gestartet, um die Schönheit der Natur auf den Philippinen zu erhalten. Auf der Insel Malapascua wird gemeinsam an den Stränden Müll gesammelt und das Meer sauber gehalten, zusätzlich werden die Inselbewohner zum Thema Nachhaltigkeit geschult. Hotels und andere Unterkünfte legen mehr und mehr den Fokus auf effektive Müllentsorgung, es werden Bäume gepflanzt und grüne Städte geplant.

Der Maasin River in Siargao auf den Philippinen

Was könnt ihr tun?

Möchtet auch ihr euren Beitrag zum nachhaltigen Tourismus auf den Philippinen leisten, geben wir euch gerne noch ein paar Tipps mit an die Hand: Übernachtet in Ferienwohnungen kleiner Anbieter oder nutzt Eco Lodges. Verlasst ihr eure Unterkunft, macht immer überall das Licht aus und verbraucht nicht unnötig Strom. Versorgt ihr euch dort selbst, geht auf lokalen Märkten einkaufen, kauft regionales Obst und Gemüse und nutzt Jutebeutel für eure Einkäufe. Mit Wasser solltet ihr immer sparsam umgehen sowie unnötigen Müll meiden. Bringt eure wiederverwendbare Wasserflasche mit in den Urlaub: Zwar solltet ihr hier nicht bedenkenlos aus dem Hahn trinken wie beispielsweise in Deutschland, dennoch könnt ihr das Wasser zum Beispiel abkochen, wenn ihr eine Privatunterkunft habt, oder euch zumindest Wasserkanister kaufen und sie sorgfältig entsorgen.

Ihr könnt wiederverwendbares Besteck mitbringen und beim Kaufen von Street Food Plastikbesteck ablehnen, ebenso wie Strohhalme. Zeigt Respekt gegenüber Natur und Tierwelt, aber auch gegenüber den Einheimischen. Entsorgt Müll niemals in der Natur oder auf der Straße. Gönnt euch vielleicht eine leckere Mahlzeit oder Getränke in den Restaurants der Einheimischen und unterstützt so die Locals.

Besucht kleine und weniger touristische Orte, so lernt ihr nicht nur die Kultur auf authentische Weise kennen, sondern investiert euer Geld dahin, wo es von Nöten ist. Meidet Regionen, die schon jetzt unter Overtourism leiden.

Und wer sogar im Urlaub richtig Einsatz zeigen will, kann sich auch an Projekten beteiligen: Es gibt immer überall auf der Welt Beach CleanUps. Auch wenn euer Urlaub dann nicht nur aus Entspannung besteht, fühlt es sich doch richtig gut an, etwas Gutes getan zu haben, oder?

Ein Plastiktüte im Meer

MAD Travel

Ihr fragt euch, wie ihr am besten näher an die Menschen vor Ort kommt, ihre Kultur kennenlernt und das Land auf authentische Art erkunden könnt? MAD Travel steht für nachhaltigen Tourismus, hier geht es um die Seite der Philippinen, die den meisten Touristen verborgen bleibt. Ihr könnt Touren zu kleinen Dörfern ursprünglicher Tribes buchen, mit ihnen den Tag verbringen, Bäume pflanzen und Traditionen kennenlernen. Auch mehrtägige Trips sind möglich, bei denen ihr in die Natur eintaucht, mit Locals in Kontakt kommt und gleichzeitig die schönsten Strände, Wasserfälle sowie Naturphänomene entdecken dürft.

Paar am Strand auf den Philippinen

Nachhaltiger Tourismus auf den Philippinen – euer Urlaub

Wie ihr seht, muss umweltfreundliches Reisen gar nicht schwer sein. Im Gegenteil: Ihr macht einzigartige Erfahrungen, seid der Natur nah und lernt sie mehr zu schätzen. Falls ihr mit unseren Tipps jetzt auch euren nachhaltigen Urlaub auf den Philippinen planen wollt, schaut mal in unsere Angebote und schon kann es losgehen!

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