Cap Formentor ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Mallorca Urlaubern. Ich verrate euch, wie ihr trotz Zufahrtsbeschränkungen zum Leuchtturm kommt.

Das Cap Formentor, den schönsten und spektakulärsten Aussichtspunkt der gesamten Insel, solltet ihr auf eurer Erkundungstour auf keinen Fall verpassen. Wie ihr das Cap erreicht, welche Zufahrtsbeschränkungen es gibt und welche Highlights auf der Halbinsel Formentor auf euch warten, lest ihr hier.

Willkommen am Cap Formentor

Mirador es Colomer am Cap de Formentor, Mallorca
Mirador Es Colomer am Cap de Formentor auf Mallorca

Die Halbinsel Formentor

Nordöstlich von Port de Pollença führt die kilometerlange Landzunge ins Meer hinaus und riesige Felsformationen ragen dort ins Meer, wo die Bergregion Serra de Tramuntana ihr Ende findet. Übersetzt man Cap de Formentor (kurz auch Cap Formentor) ins Deutsche, so spricht man wortwörtlich vom „Ende von Formentor“. Heute ist genau dieses Ende ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen, die die einzigartige Aussicht am Leuchtturm genießen und auf ihrem Weg zum Weltkulturerbe der UNESCO mit atemberaubenden Ausblicken beschert werden möchten.

Generell solltet ihr als Selbstfahrer schwindelfrei sein und mit engen Kurven, Radfahrern und Fußgängern auf eurem Fahrweg umgehen können. Dann steht einem fantastischen Ausflug an die nördlichste Spitze der Insel nichts entgegen.

Anreise zum Cap Formentor

Wenn ihr euch die fantastischen Ausblicke entlang der kurvigen Halbinsel nicht entgehen lassen wollt, bietet sich ein Ausflug zum Cap de Formentor mit dem Leuchtturm zu jeder Jahreszeit an. Nutzt im Sommer zum Beispiel den praktischen Shuttle Bus, alternativ könnt ihr auch mit dem Fahrrad fahren oder den Mietwagen nutzen.

Zufahrtsbeschränkungen am Cap Formentor

Aufgrund der Touristenmassen, die sich Jahr für Jahr wieder in Blechkolonnen zum Aussichtspunkt bewegen, gibt es seit 2018 in den Sommermonaten eine konsequente Beschränkung der Zufahrt für motorisierte Fahrzeuge. Und auch im Jahr 2023 bleibt die mallorquinische Regierung vorraussichtlich dabei – die Zufahrt zur Spitze der Halbinsel bleibt dann wieder vom 15. Juni bis 15. September zwischen 10 und 19 Uhr beschränkt.

Es gibt einen regelmäßig verkehrenden Shuttle Service mit Bussen

Anreise mit dem Shuttlebus

Um dennoch allen Gästen die Möglichkeit zu bieten, Cap Formentor zu besuchen, gibt es einen regelmäßig verkehrenden Shuttle Service mit Bussen. Dieses Angebot ist stressfreier und deutlich umweltfreundlicher als die Nutzung eines Mietwagens. Aus diesem Grund würde ich euch die Nutzung auch unbedingt ans Herz legen.

Starten könnt ihr in Alcúdia oder in Port de Pollença, die Fahrt kostet pro Person 2€ und der Bus verkehrt alle 30 Minuten. Entlang der Strecke könnt ihr an unterschiedlichen Aussichtspunkten oder auch am Strand von Formentor aussteigen.

Die Straße zum Cap Formentor

Anreise mit dem Auto

Wollt ihr das Cap in der Hochsaison selbst erkunden, empfehle ich euch recht früh loszufahren und kurz nach Sonnenaufgang vor Ort zu sein. Wenn die Straßen und Klippen in goldiges Licht getaucht sind und die Sonne nicht sengend heiß scheint, ist die Strecke und der Leuchtturm außergewöhnlich sehenswert. Im Sommer 2023 sind der ganz frühe Morgen und der späte Abend die einzigen Zeitpunkte, das Cap mit dem eigenen Wagen zu befahren. Solltet ihr euch nicht an die Zufahrtsbeschränkung für PKW halten, drohen Strafen.

Außerhalb des beschränkten Zeitraums vom 15. Juni bis 15. September ist die Strecke für Autos wie gewohnt freigegeben.

Anfahrt zum Leuchtturm

Fahrt ab Port de Pollença mit dem Auto nördlich auf die Straße Ma-2210 und folgt dieser Richtung Platja de Formentor. Nach rund zehn Kilometern lasst ihr den Strand rechtsseitig hinter euch und fahrt immer weiter gen Norden die Serpentinenstraßen bis zum Faro de Formentor, dem Leuchtturm, hinauf. Auf dem Weg gibt es immer wieder die Möglichkeit, an unterschiedlichen Stellen kurz anzuhalten und die Ausblicke zu genießen.

Der Leuchtturm am Cap Formentor

Ganz am Ende der Straße habt ihr dann das Ziel erreicht. Stolze 300 Meter thront der weiße Leuchtturm über dem Meer und markiert in voller Pracht das Ende der Halbinsel. Ringsherum werdet ihr auf unterschiedliche Pflanzenarten stoßen und wilde Ziegen beobachten können. Zudem befindet sich ein kleines, stets gut besuchtes und verhältnismäßig teures Restaurant auf der Aussichtsplattform des Turmes, von der ihr eine wirklich grandiose Aussicht genießen könnt. Die Anfahrt lohnt sich auf jeden Fall und zu jeder Jahreszeit.

Leuchtturm am Cap Formentor

Der Strand am Cap Formentor

Entlang der Landzunge liegen wunderschöne Orte und Buchten, wie zum Beispiel Cala Figuera und Cala Murta. Alternativ kann ich euch auch den Platja de Formentor empfehlen, eine kleine Bucht, die mit einem Kiefern gesäumten Sandstrand überrascht. Plant ihr also einen Ausflug zum Cap de Formentor, so packt unbedingt eure Badesachen mit ins Auto und legt ein entspanntes Päuschen in einer der herrlichen Buchten ein. Wer mag, nimmt sich auch einen Picknickkorb mit – Melone, Kokosnuss und Ananas schmecken nirgendwo sonst so gut wie am Strand!

Ein Strand am Cap Formentor

Video: Mallorcas schönste Orte

Ihr möchtet wissen, was euch auf Mallorca erwartet? Olivia war für euch auf unserer Lieblingsinsel unterwegs und hat euch ein Video mit den schönsten Highlights der Insel mitgebracht. Seht selbst:

Video: Urlaubsguru

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Wenn ihr mich fragt, gehört das Cap Formentor auf jede Ausflugsliste eines Mallorca-Urlaubers. Staunt, genießt und lernt ein weiteres Stückchen der Baleareninsel kennen. Mit dem praktischen Shuttle Bus seid ihr ganz besonders umweltschonend unterwegs und könnt euch entspannt zurücklehnen. Ihr sucht noch nach dem passenden Angebot für euren Urlaub auf Mallorca?

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