Mitten im Herzen von Griechenland gelegen, östlich des Pindos-Gebirges und am Rande der kleinen Stadt Kalambaka, ragen einzigartige und nahezu bizarr geformte Sandsteinfelsen in den Himmel. Es sind jene Felsen, auf denen sich die Meteora-Klöster befinden – insgesamt waren es mal 24 Stück dieser Art.
Sechs von ihnen sind heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt, die restlichen sind entweder zu schwer zu erreichen oder einsturzgefährdet. Je nach Wetterlage sehen die Klöster von Meteora, die heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören, bei Dunst oder tief hängenden Wolken aus, als würden sie in der Luft schweben. Ein Anblick, der fasziniert und die Lust erweckt, sich diese auf bis zu 500 Meter hohen Felsen liegenden Klöster mal aus der Nähe anzusehen.
Klöster von Meteora
Wolkenkratzer des Mittelalters | James Bond
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Meteora – Die Wolkenkratzer des Mittelalters
Sobald man in die griechische Region Thessalien hineinfährt und den Meteora-Klöstern bei Kalambaka immer näher kommt, staunen die ersten Besucher nicht schlecht. Die gewaltigen Felsnadeln sind ein schlichtweg einzigartiges geologisches Phänomen, ja, viele bezeichnen es sogar als ein echtes Naturwunder. Wo heute Straßen und Fußwege zu den Klöstern führen, waren einst nur glatte Felsen, die es schier unmöglich machten, auf die Spitze eines Felsens zu gelangen.
Nicht ohne Grund fragt man sich hier, wie bitteschön diese emporragenden Klöster zwischen Himmel und Erde erbaut worden sind? Die ersten Mönche sollen im 11. Jahrhundert in das Gebiet gekommen sein. In der Blütezeit des Spätmittelalters, etwa um das 14. Jahrhundert herum, wurden schließlich die ersten Klöster an den verschiedensten, teils undenkbaren, Stellen errichtet. Das Baumaterial soll mit Seilen und Aufzügen hochgezogen worden sein, zum Teil sogar auch die Mönche selbst. Alternativ nutzten sie Strickleitern zum Hochklettern. Erst später wurden hier spezielle Wege errichtet, um den Aufstieg zu erleichtern und es auch Besuchern möglich zu machen, einige der noch bestehenden Klöster zu besichtigen.
James Bond auf den Meteora-Felsen
Die meisten der Klöster können täglich von von 9-13 und von 15-18 Uhr besichtigt werden
Kloster Metamorphosis: täglich außer dienstags: 9 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr. Bitte denkt an die passende Kleidung!
Kloster Agia Triada: täglich von 9 – 18 Uhr durchgehend geöffnet.
Doch es ist nicht nur das eine berühmte Kloster, das jedes Jahr aufs Neue etliche Touristen aus aller Welt zu den einzigartigen Meteora-Felsen lockt. So sind auch die anderen Klöster, wie etwa das Kloster Metamorphosis mit seinem ehemaligen Refektorium und den vielen religiösen goldfarbenen Holzschnittkunstwerken, oder auch das kleine entzückende Roussanou-Kloster zweifelsohne einen Besuch wert. Beachtet jedoch, dass ihr euch während eines Besuchs entsprechend kleiden müsst, sprich Arme und Schultern bedeckt, Männer müssen lange Hosen und Frauen sogar lange Röcke tragen.
Und zu guter Letzt noch ein kleiner, gut gemeinter Tipp: Versucht euren Ausflug so früh wie möglich zu planen, denn besonders in der Hochsaison und an Feiertagen könntet ihr so noch dem bevorstehenden Touristenansturm entkommen.
Plant euren Griechenland Urlaub
So, und nun seid ihr an der Reihe: Wer von euch war schon mal an diesem eindrucksvollen Ort oder würde unbedingt gerne einen kleinen Ausflug zu den Klöstern von Meteora unternehmen? Solltet ihr unter Höhenangst leiden, ist das natürlich keine so gute Idee, denn sowohl die Fahrt dorthin als auch der anschließende Aufstieg zu den Klöstern hält einige Ausblicke ins tiefe Tal bereit. Ausblicke, die für erfahrene Wanderer wiederum schlichtweg atemberaubend und unbezahlbar sind!
Wer in der Olympischen Ägäis Urlaub macht, für den sind die Meteora Klöster ein Muß. Allerdings sollte man die Kloster auf eigene Faust, z.B. mit einem Mietauto, besuchen. Die organisierten Busfahrten, die in den meisten Hotels der Region angeboten werden, beschränken sich zumeist auf die zwei größten Kloster. Da stehen sich dann die Touristen gegenseitig auf den Füssen. Die Kloster sind auch ohne Navi sehr gut zu finden und mit dem PKW problemlos erreichbar. Wir haben uns erst Vorort entschieden, welche Kloster wir besuchen wollen und haben in gut 5 Stunden vier Kloster besichtigt. Am Ende unserer Tour haben wir das unserer Meinung nach schönste Kloster, Agios Stefanos, ein von Nonnen bewohntes Kloster, besucht. Die beeindruckende Landschaft, die atemberaubendenden Felsformationen und die zumeist gut erhaltenen Kloster bilden ein unvergessliches Potpourri an Sinneseindrücken. Höhenangst darf man allerdings nicht haben.
Das hört sich ja toll an, hättest du denn auch mal die Namen der Klöster und wie viel man zu Fuß machen muss, da wir eine ältere Dame dabei haben. Danke würde mich auf eine Antwort mit guten Tipps freuen
Also ich finde das soo spannend .und atemberaubend … würde sofort eine Reise unternehmen .. vllt könnt ihr ja einige dieser Reisen zusammenstellen.. ich galube viele User würden sich darüber freuen.. LG Maina
Dort ist es wirklich toll und nur zu empfehlen. Einmalige Berge/ Hügel und dann oben drauf die zum Teil riesigen Klosteranlagen. Die Straße zu der größten Anlage wurde vor kurzem erst komplett neu ausgebaut. Die Klöster haben nicht nur durch die Mengen an Touristen richtig Geld. Einzig in der Hochsaison dürfte es weniger schön sein, wenn sich eine Reisebus an den anderen reiht. Wir haben uns das 2013 auf dem Rückweg von Kreta angesehen und sind dann zurück auf die Fähre in Igoumenitsa und weiter nach Italien. Wir hatten Ende September nur ein wenig Pech mit dem Wetter. Es hat zwischendrin derart heftig geregnet, daß das Wasser rund 30 cm auf den Straßen stand.