Weite Wüstenlandschaften, Savannen und eine wilde Küste – die Landschaft Namibias ist vielfältig und voller Kontraste, ebenso die Tierwelt. Kommt mit auf Entdeckungstour durch Namibia, auf der Suche nach den Big Five und vielen weiteren tierischen Bewohnern.

Namibia ist ein wahres Naturparadies und sogar eines der wildreichsten Länder Afrikas. Wer auf der Suche nach einem erstklassigen Abenteuer ist und Tiere liebt, ist hier also genau richtig! Egal, ob eurer Herz für die berühmten Big Five schlägt oder eure Lieblinge eher Zebras und Giraffen sind, in den Nationalparks werdet ihr mit etwas Glück mit all diesen Bewohnern tierische Bekanntschaft machen. Eine Safari lässt euren Traum wahr werden und entführt euch in die faszinierende und wunderschöne Welt Afrikas.

Auf Safari durch Namibia – das Abenteuer ruft!

Naturparadies Namibia

Klar, im Zoo oder Fernsehen haben wir sie bestimmt schon alle einmal gesehen, die legendären Big Five. Doch draußen in der Savanne Namibias wartet das echte Abenteuer auf euch und ich kann euch versprechen, einen Löwen hinter einem Gitterzaun im Zoo zu sehen oder in freier Wildbahn, das ist unvergleichbar. So viel kann ich euch schon einmal vorab verraten, die atemberaubenden Eindrücke einer Safari werdet ihr nie wieder vergessen! Jede Safari ist einzigartig und es bleibt eine Überraschung, wer euch auf eurer Tour durch die Nationalparks über den Weg laufen wird. Die Auswahl ist groß, denn in Namibia leben unzählige Tierarten, es scheint so, als wäre hier die Arche Noah zwischengelandet. Namibia ist außerdem das erste Land, dass die Umwelt in seiner Verfassung schützt. Vorbildlich!

Rosa Flamingos stehen in Gruppne in der Walvis Bucht in Namibia. Einige stehen im Wasser, einige auf dem Trockenen, das Licht schimmert golden im Wasser.

Safari Touren durch Namibia

Bei einer Safari erlebt ihr tagsüber die Highlights der afrikanischen Tierwelt, abends könnt ihr dann in einem gemütlichen Camp oder einer wunderschönen Lodge eure Schnappschüsse bewundern und am Lagerfeuer die Erlebnisse mit anderen Reisenden teilen. Ihr möchtet eurer eigener Guide während der Safari sein und auf ins Abenteuer starten? Viele Teile von Namibia eignen sich besonders gut für Selbstfahrer-Safaris, außerdem gibt es neben der klassischen Safari mit dem Jeep noch viele weitere Möglichkeiten, der Tierwelt Afrikas ganz nah zu kommen. Ihr könnt zum Beispiel auch in eure Wanderstiefel schlüpfen und zu Fuß die Nationalparks erkunden, oder euch für eine Tour mit dem Mountainbike entscheiden. Bei manchen Safari Anbietern liegt das Glück der Erde sprichwörtlich auf dem Rücken der Pferde – und ein Quäntchen Glück könnt ihr gut gebrauchen, um die getarnte Tierwelt zu entdecken. Besonders exklusiv und komfortabel: eine Flug-Safari über das spektakuläre Namibia.

Ein weißer Jeep mit gelbem Kennzeichen steht vor der größten Düne Namibias. Außer dem Wagen und dem Sand sieht man nur einen verdorrten Busch.

Startpunkt für die meisten Safaris ist die Hauptstadt Namibias, Windhoek. Von dort aus geht es dann weiter zu den verschiedensten Zielen und auf Entdeckungsreise. Die meisten Touren dauern einige Tage im berühmten Etosha Nationalpark, häufig wird die Sambesi Region (auch als Caprivi-Streifen bekannt) angesteuert, denn im feuchteren Norden Namibias leben die Flusspferde, die zu den Lieblingen vieler Teilnehmer gehören. Eine Safari bringt euch nicht nur der Natur näher, ihr habt oft auch die Möglichkeit, die Kultur der Himba, ein afrikanischer Volksstamm, kennenzulernen und ganz in der Welt Afrikas zu versinken.

Safari Touren – Überblick

Um etwas Ordnung in die vielen Möglichkeiten Namibias zu bringen, habe ich euch eine Übersicht über die Safari Touren zusammengestellt. In meinem Reisemagazin erfahrt ihr außerdem, welche Nationalparks Namibia für euch bereithält und welche Ziele sich besonders lohnen.

  • Dauer: schon ab 3 Tagen, meist jedoch eher 14 bis 20 Tage
  • Safari Typen: sehr vielseitig, z.B. Abenteuer-, Familien-, Selbstfahrer-Safaris, aber auch Safaris mit dem Boot oder Flugzeug sind möglich
  • Beliebte Ziele: Windhoek, Etosha Nationalpark, Sambesi Region, Waterberg, Namib Wüste, Swakopmund
  • Unterkunft: Gästefarmen, Camps und Lodges
  • Unterkünfte in Namibia findet ihr hier

Die Tierwelt Namibias

Die fünf Legenden

In Namibia fühlt ihr euch wirklich wie in Disney’s® König der Löwen, denn hier sind sie alle zuhause, die Big Five. Schätzungen zufolge leben hier etwa 9.000 Elefanten, allein 2.000 davon sind im Etosha Nationalpark zuhause. Die Dickhäuter können übrigens nicht schwitzen und kühlen sich deshalb über ihre riesigen Ohren ab, durch die jede Minute etwa vierzehn Liter Blut fließen.

Die Big Five

  • Nashorn
  • Löwe
  • Büffel
  • Leopard
  • Elefant

Eine ganz besondere Klimaanlage! Zu den berüchtigten Big Five gehört auch das Nashorn. Leider ist es stark vor dem Aussterben bedroht und muss vor Wilderern geschützt werden. Viele Wildschutzgebiete können sich diesen hohen Kostenfaktor leider nicht leisten und daher ist das Nashorn nur in gut finanzierten Nationalparks zu finden. In Namibia könnt ihr an der Etosha Pfanne, ein meist trocken liegendes Salzbett, und an der Palmwag Konzession Nashörner finden. Im Gegensatz zu den seltenen Nashörnern könnt ihr euch während eurer Safari über viele Leoparden und Geparden freuen, jedoch braucht ihr hier auch wahre Adleraugen, die Raubkatzen sind echte Tarn Profis.

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Diese Tiere könnt ihr außerdem sehen!

Neben den Big Five gibt es aber natürlich auch noch viele weitere Tiere zu entdecken. An den Straßenrändern könnt ihr zum Beispiel recht häufig Warzenschweine und Paviane beobachten. Besonders faszinierend und wunderschöne Tiere sind Zebras, die ihr ebenfalls in der Gegend der Etosha Pfanne finden könnt. Um das auffällige Streifenmuster der Vierbeiner ranken sich viele Theorien, es soll Feinde verwirren oder zur Abkühlung dienen. Die wohl wahrscheinlichste Theorie ist aber, dass die Streifen die Zebras besonders gut vor den krankheitsübertragenden Stichen der Tsetsefliege schützen. Welche Theorie auch immer richtig ist, toll sieht diese einzigartige Fellfärbung auf jeden Fall aus!

In Namibia könnt ihr euch auf ein weiteres Farbhighlight freuen: rosa Flamingos! Diese Tiere warten ebenfalls darauf, von euch entdeckt zu werden:

  • In der Sambesi Region könnt ihr Nilpferde beobachten, außerdem ist die kleine Zwergantilope mit dem lustigen Namen Dikdik in Namibia heimisch.
  • Neben den farbenfrohen Flamingos ist auch der Strauß ein Bewohner Namibias. Insgesamt gibt es über 650 Vogelarten in dem afrikanischen Staat, viele Zugvögel lassen sich hier nieder.
  • In Namibia sind auch Krokodile, Warane und Schlangen zu finden. Es sind zwar nicht alle Schlangen giftig, es empfiehlt sich aber, immer festes Schuhwerk anzuziehen.
  • Haltet auf eurer Safari Ausschau nach der schönen Oryx Antilope, die auf jedem Foto eine gute Figur macht. Weitere tierische Highlights: Luchse, Gnus, Hyänen, Geparden und putzige Borstenhörnchen

Die Küstenbewohner Namibias

Zwar habe ich euch bis jetzt nur von der Savanne und Wüste berichtet, man darf aber nicht vergessen, dass Namibia auch eine Küste hat. Zwar ist das Land nicht besonders für einen Badeurlaub geeignet, die Tierwelt genießt den Küstenabschnitt jedoch in vollen Zügen. Das Meer vor der Küste Namibias ist extrem planktonhaltig, ein gefundenes Fressen für den Südkaper Wal. Auch Robben und Pelikane haben die Küste Namibias zu ihrem Zuhause erklärt und fühlen sich hier pudelwohl.

Beste Reisezeit für Safaris

Namibia ist das ganze Jahr über eine Reise wert! Ich lege euch aber ans Herz, in den dortigen Wintermonaten nach Namibia zu fliegen, denn die Temperaturen sind mit etwa 25 Grad deutlich milder. Im afrikanischen Sommer steigt das Thermometer schon einmal locker auf über 40 Grad und ihr müsst mir starken Regenfällen rechnen. Zum Glück halten die Regengüsse meist nur kurz an.

Gut zu wissen!

Die Jahreszeiten in Namibia sind entgegengesetzt zu unseren, das liegt daran, dass Afrika auf der Südhalbkugel liegt.

Toll im Sommer: Der Regen sorgt für wunderschöne, blühende Landschaften. In den Wintermonaten steigt eure Chance, Löwen, Büffel und andere Savannen Bewohner anzutreffen. Denn diese versammeln sich während der Trockenzeit besonders gerne in der Morgen- und Abenddämmerung bei den Wasserlöchern, um sich zu stärken. Das Gras ist kürzer und nicht so dicht, wie in den regenreichen Sommermonaten, so fällt es euch leichter, die Tiere zu entdecken.

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Namibia ruft!

Ich kann Namibia nur jedem wärmstens empfehlen, zahlreiche Kontraste und wunderschöne Aussichten erwarten euch. Eine Safari durch die afrikanische Savanne, vorbei an den Big Five und weiteren Wildtieren ist ein unvergessliches Abenteuer und eine ganz besondere Erfahrung. Natürlich gehört aber auch viel Geduld und etwas Glück dazu, die Stars Namibias vor die Kamera zu bekommen. Sobald ihr aber eins der Tiere zwischen den Gräsern erspäht habt oder eine Nilpferd-Familie beim Baden beobachten könnt, ist die Warterei sofort wieder vergessen! Kleiner Tipp: Werft doch einmal einen Blick in meinen Reisekalender – die besten Reisemonate für eine Safari in Namibia liegen direkt vor euch!

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