Man traut seinen Augen kaum, wenn man sich der norwegischen Insel nähert und sie von Nahem betrachtet. Während die eine Seite des Eilandes von rauer Natur geprägt ist, verzaubert die andere Inselseite mit sanften Eindrücken. Es scheint, als wäre ganz Norwegen im Miniaturformat auf dieser Insel zusammengefasst – lasst euch überraschen!

Es scheint, als läge einem Norwegen zu Füßen. Ein kleines Fleckchen Erde, das die schönsten Vorzüge des Landes in sich vereint. Geheimnisvolle Buchten, in denen der feine, weiße Korallensand im Sonnenlicht schimmert, zu Füßen liegend des karaibisch angehauchten, kristallklaren Meeres. Ein paar Kilometer weiter thronen schroffe Berge, die sich wagemutig in die Tiefen des Meeres stürzen. Ganz in der Nähe schmiegen sich sanfte, grüne Täler an, von grasenden Kühen gezeichnet. Es sind Impressionen wie aus einem Märchenbuch, vereint auf einer Insel: Senja. Ein unbeschreibliches schönes Konstrukt von Mutter Natur, das die Vorzüge und Schönheiten ganz Norwegens auf nur 1.600 Quadratkilometern Fläche vereint.

Frau vor Zelt auf Senja in Norwegen

Besucht Senja in Norwegen

Touristisch ist Senja bis heute relativ unerschlossen, häufig verirren sich nur Tagespendler hierher, die auf der Durchreise sind. 350 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen, befindet sich Senja kurz vor Tromsø. Die komfortabelste Variante, dieses Naturparadies einmal selbst zu besuchen, ist daher die Anreise mit dem Flugzeug. Über Oslo könnt ihr bis nach Bardufoss fliegen, mit einem Mietwagen kommt ihr dann nach ungefähr 50 Kilometern auf der Insel an. Die Straßen schmiegen sich kurvenartig an die Fjorde, der erste Eindruck ist überwältigend. Schnell wird klar, warum Senja in aller Munde ist und gerne als „Norway in a nutshell“ bzw. „Norwegen in Miniatur“ bezeichnet wird.

Nordlichter in Senja in Norwegen

Erkundet Senjas Natur

Um sich ein Bild dieser natürlichen Vielfalt des Eilandes zu machen, bietet sich am besten ein Roadtrip an. Bereits im Südwesten Senjas wartet das erste Highlight auf euch, der Nationalpark Anderdalen. Die hier stehenden Bäume tragen bereits ein stolzes Alter von rund 500 Jahren, Seen und Wasserfälle sorgen mit ihrem Plätschern für einen Moment der Tiefenentspannung. Mit ein bisschen Glück trefft ihr hier außerdem auf tierische Einheimische – Otter, Hasen, Elche und Rotfüchse nennen den Nationalpark nämlich ihr Zuhause. Während sich im Nordwesten bis zu 1.000 Meter hohe Berge ins Meer stürzen, grasen im Südosten Kühe ganz friedlich auf den grünen Wiesen, die sich in den Tälern abzeichnen. Vergessen ist die raue Natur, farbenfrohe Häuschen mogeln sich in die verträumte Landschaft. Und der krönende Abschluss ist ein Spaziergang am Strand – doch zum Baden ist es hier leider das ganze Jahr über zu kalt.

Nationalpark in Senja, Norwegen

Geht wandern auf Senja

Liebt ihr die Natur so sehr wie ich, seid ihr auf Senja bestens aufgehoben. Manchmal braucht es eben nicht mehr, als ein paar Wanderschuhe, frische Luft und eine atemberaubende Landschaft Über die gesamte Insel verteilt gibt es 26 Wanderrouten, die sich nach verschiedenen Schwierigkeitsgraden staffeln. Doch Vorsicht, ungeübte Wanderer stoßen hier schnell an ihre Grenzen – besonders die Wege an der Nordwestküste haben es in sich und sind nicht zu unterschätzen!

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