Asturien ist eine dieser Urlaubsregionen, die nur so strotzt vor lauter Naturprachten. Nicht umsonst trägt die rund 300 Kilometer lange Küste Asturiens den Namen „Costa Verde“, zu Deutsch „die Grüne Küste“. Wie bezaubernd und abwechslungsreich ein Urlaub hier aussehen kann, das verrate ich euch in diesem Artikel.

Reiseziele wie Mallorca, Fuerteventura und Ibiza kennt einfach jeder. Doch mal Hand aufs Herz – habt ihr schonmal etwas von Asturien gehört oder wisst ihr in etwa, was euch dort erwartet? Viele von euch werden nun wahrscheinlich mit dem Kopf schütteln, und das ist auch kein Wunder, schließlich wird Asturien unter den meisten Spanienurlaubern noch als echter Geheimtipp gehandhabt. Ich würde sagen, es ist an der Zeit, euch diese großartige Urlaubsregion im schönen Spanien einmal genauer vorzustellen.

Vielfältiges Asturien

Asturien stellt sich vor | Strände, Nationalparks & Co. – Ein Mekka für Naturliebhaber

Sightseeing in Oviedo & Gijon | Auf ins Naturparadies!

Asturien

Willkommen im wunderschönen Asturien

Die autonome Gemeinschaft und Provinz im Nordwesten Spaniens erstreckt sich vom Golf von Biskaya bis zum Kantabrischen Gebirge. Im Westen grenzt sie an Galicien, im Süden an Kastilien und Leon und im Osten an Kantabrien. Die Region ist vor allem bekannt für ihre feinen und traumhaften Sandstrände, aber auch für die eindrucksvollen Gebirgslandschaften und pittoresken Flusstäler. Hier und da erblickt man einen idyllischen Fischerhafen, der zum Verweilen einlädt, grüne Naturparks lassen vor allem die Herzen eines jeden Naturliebhabers höherschlagen. Willkommen in Asturien, einer der wohl schönsten Urlaubsregionen Spaniens.

Erreichen könnt ihr Asturien über den Flughafen von Castrillón, der knapp 47 Kilometer von der Hauptstadt Oviedo entfernt ist. Einmal dort, ist es sehr empfehlenswert, sich einen Mietwagen zu schnappen, um die schönsten Orte entlang der Küste auf eigene Faust zu erkunden.

Strände, Nationalparks & Co. – Ein Mekka für Naturliebhaber

Ihr könnt euch mal wieder nicht entscheiden, wo es diesen Sommer hingehen soll? Ob Strand- oder Aktivurlaub? Na, dann habe ich hier die perfekte Lösung für euch – bereist die wundervolle spanische Region Asturien. Mit ihren lieblichen Stränden, von denen einige übrigens zu den schönsten ganz Spaniens zählen, und mit ihrer wilden und kontrastreichen Landschaft eignet sich diese Urlaubsregion hervorragend für einen abwechslungsreichen Urlaub inmitten schönster Natur. Relaxen am Meer oder Wandern in den Bergen – ihr habt die Wahl. Rund ein Drittel der Region steht unter Naturschutz, zahlreiche Tiere wie etwa Braunbären, Wölfe und der Asturcones, eine recht seltene kleinwüchsige Pferderasse, sind hier heimisch.

Asturien

Erkundet die steilen Küsten, die umgeben sind von landschaftlich reizvollen Bergketten, besucht den berühmten Nationalpark Picos de Europa und unternehmt aufregende Wandertouren entlang des Cares Flusses zum knapp 2650 Meter hohen Berg Torre de Cerredo. Der Nationalpark stellt eine Erweiterung des im Jahr 1918 errichteten Nationalparks Covadonga dar, der erste Nationalpark Spaniens.

Malerische Täler und einsame Almen wechseln sich ab mit tiefen Schluchten und Tunneln…

Einmal in diesem Naturparadies angekommen, trauen viele Besucher ihren Augen kaum. Malerische Täler und einsame Almen wechseln sich ab mit tiefen Schluchten und Tunneln – die reizvolle und kontrastreiche Landschaft gibt ein schlichtweg einmaliges Bild ab.

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Wer nach einer ausgiebigen Wanderung einfach mal die Seele baumeln lassen möchte, der kann es sich unterwegs in den Bergen gemütlich machen und die herrliche Aussicht genießen. Sollten euch die heißen Temperaturen die Schweißperlen auf die Stirn treiben, dann begebt euch stattdessen an einen der vielen schönen, einsamen Strände und springt zur Abkühlung ins azurblaue Meer. Apropros Strände: Die schönsten Strände von Asturien, fernab vom Massentourismus, liegen östlich und westlich von Gijon. Idyllisch gelegen zwischen den Felsenklippen sind sie nicht nur ein wahres Paradies für Familien, Naturliebhaber und jeden Erholungssuchenden, sondern auch für Surfer.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich hier vor allem der Playa de Torimbia in der malerischen Kleinstadt Llanes, nahe dem Örtchen Niembro, der auch FKK-Urlauber in seinen Bann zieht. Doch auch der Strand von Ribadasella mit Blick auf den Picos de Europa und der Strand von Rodilas, ein wahres Suferparadies, sind einen Besuch wert. Am besten schnappt ihr euch einen Wagen und klappert die vielen schönen, teils geheimnisvollen Ecken dieser sonnigen Region ab. Doch passt auf, dass ihr zwischendurch nicht denkt, ihr hättet euch verfahren – einige Landschaftsbilder, vor allem die Strände, die teils nahtlos in Wiesen und Weiden übergehen, erinnern glatt an Bilder aus Irland oder Schottland.

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Sightseeing in Oviedo & Gijón

Nach all den Naturschönheiten, die unterwegs für sprachlose Gesichter und einzigartige Fotomotive sorgen dürften, muss auch aber mal Zeit für ein wenig Sightseeing sein. Damit meine ich diesmal ausnahmsweise nicht nur die idyllischen Berge, Täler und Seen der Region, sondern einen Besuch der beiden Städte Oviedo und Gijón. Letztere ist mit ihren rund 275.000 Besuchern die größte Stadt Asturiens. In Gijón befindet sich einer der wichtigsten Häfen der spanischen Nordküste. Zahlreiche Museen, Kirchen, Cafés und Restaurants laden zum Erkunden und Verweilen ein. Besonders schön ist hier die bezaubernde Altstadt Cimadevilla, ein absolutes Muss während eurer kleinen Sightseeingtour ist aber der imposante Monumentalbau Universidad Laboral, der heute als Kunst- und Kulturzentrum dient. Weitere beliebte Sehenswürdigkeiten sind der im Jahr 1590 erbaute Palacio de los Valdés, der heute für diverse Kunstausstellungen genutzt wird und in dem man außerdem die Reste ehemaliger römischer Thermen besichtigen kann, sowie der Botanische Garten Atlantico und die berühmte Skulptur Elogio del Horizonte. Nur wenige Meter entfernt befindet sich zudem der schöne Sandstrand Playa de San Lorenzo.

Nur rund 30 Kilometer südlich von Gijón befindet sich auch schon die Hauptstadt Asturiens, Oviedo. Noch im 9. und 10. Jahrhundert war sie die Residenz des damals unabhängigen Königreichs Asturien, heute gilt sie neben Llanes und Ribadesella als einer der beliebtesten Touristenorte. Oviedo gehört zu den ältesten Städten Spaniens, was man vor allem am historischen Stadtzentrum gut erkennen kann, das sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Bei einem Besuch sollte man vorher unbedingt wissen, dass es sich hierbei um eine autofreie Zone handelt, also stellt euren Wagen etwas außerhalb der Altstadt ab und erkundet die Stadt gemütlich zu Fuß. Beliebte Sehenswürdigkeiten sind hier vor allem die Universität von Oviedo, aber auch die Kathedrale San Salvador und der Camposagrado-Palast. Etwas außerhalb befinden sich zudem die beiden an einem Berghang liegenden Kirchen Santa Maria und San Miguel, die euch nebenbei auch noch eine wundervolle Aussicht bescheren.

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Wer noch etwas Lust und Zeit mitbringt, dem kann ich außerdem noch die etwas kleineren Städte Luarca, Avilés und Siero ans Herz legen. Luarca und Avilés sind zwei hübsche Hafenstädte, in denen sich unter anderem die Verköstigung eines frischen Fischgerichtes lohnt, die Stadt Siero ist vor allem bekannt, da sie eine der Stationen des berühmten Jakobsweges ist. Weitere berühmte Sehenswürdigkeiten, die es sich während einer kleinen Rundreise auf jeden Fall zu erkunden lohnt, sind zum Beispiel:

  • Basilika de Santa Maria in Covadonga
  • Lake Covadonga in Cangas de Onis
  • Fischerdorf Cudillero, 30 Kilometer nordwestlich von Oviedo
  • Los Oscos, drei Bergdörfer mit beeindruckender ländlicher Architektur

Auf ins Naturparadies!

Und, was sagt ihr nun zu dieser bezaubernden und vielfältigen Region? Hat euch dieser kleine Einblick gefallen? Wandern, Bergsteigen, Surfen, Tauchen, Sightseeing – all das ist in Asturien möglich, Langeweile dürfte hier garantiert nicht aufkommen. Doch das Wichtigste ist natürlich, dass ihr euch zwischendurch auch die nötige Erholung gönnt, um frisch und voller Energie aus dem Urlaub zurückzukehren. Aber bei solch einer Vielzahl an Traumstränden und entzückenden Buchten, die umgeben sind von prächtigen Klippen und Bergkulissen, dürfte das wohl kein Problem sein, oder?

 

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