Eine Wüste in Brasilien? Ja, da staunt ihr zu Recht! Mutter Natur hat sich wieder etwas ganz Tolles einfallen lassen, seht nur selbst…
Eine Wüste im größten tropischen Regenwaldgebiet der Welt – klingt irgendwie absurd. Tatsächlich aber präsentiert Brasilien mit Stolz ein riesiges Dünengebiet im Norden des Landes – Lencois Maranhenses. Beim Anblick der Bilder käme sicher niemand auf die Idee, dass es sich bei diesen wunderschönen Wanderdünen, die durch glänzend blaue Lagunen kristallklaren Wassers durchzeichnet sind, um Brasilien handelt. Schließlich begünstigen der Amazonas sowie der mittig durchs Land verlaufende Äquator eine unglaubliche Menge an Niederschlägen im Jahr. Da sich die Dünenlandschaft jedoch knapp 40 Meter bis ins Innere des Landes zieht sowie gut 80 Kilometer an der Nordküste entlang schlängelt, ist ein Großteil reine Wüste.
Lencois Maranhenses – ein Wunder der Natur
Seit 1981 wurde das insgesamt 1550 Quadratkilometer große Gebiet zum Nationalpark erklärt und erfreut sich heute über eine große Anzahl von Besuchern. Dadurch, dass es sich um verschiedene Süßwasser-Lagunen handelt, bieten sich die Gewässer wunderbar zum Baden an. Plant ihr beispielsweise einen Besuch des Nationalparks, könnt ihr an geführten Touren vom Fischerort Barreirinhas aus teilnehmen. Während manche Lagunen je nach Trockenzeit komplett ausgetrocknet sind, sind die Lagunen Lagoa do Peixe und Lagoa Bonita durchgehend mit einem perfekten Wasserstand gesegnet. Was das Erscheinungsbild aber perfekt macht, sind verschiedene Gräser und Sträucher entlang der Strände sowie Kakteen in den Dünen.
Unglaublich, was Mutter Natur uns schenkt, oder? Weitere Naturphänomene findet ihr in meinem Reisemagazin.
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