Top 8 Kopenhagen Geheimtipps für den perfekten Städtetrip

Euer Guide für die bezaubernde dänische Hafenstadt
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Eine lächelnde junge Frau sitzt im Gras mit drei Hunden und genießt einen sonnigen Tag im Wald.

Lea | Online Editor

Ein Kajakfahrer paddelt auf ruhigem Wasser, während eine Stadtansicht mit historischen Gebäuden und Bäumen im Hintergrund sichtbar ist.
Kajaktour im Hafen von Kopenhagen unternehmen.© Mitch Wiesinger

Inhaltsverzeichnis

Die Top 8 Kopenhagen Geheimtipps

Wusstet ihr, dass in Kopenhagen der zweitälteste Freizeitpark der Welt steht? Oder dass Kopenhagen eine echte Fahrradstadt ist? Mehr interessante Fakten und die besten Kopenhagen Reisetipps für eure Reise bekommt ihr in diesem Artikel - inklusive einiger echter Geheimtipps.

1. So kommt ihr nach Kopenhagen

Ihr habt verschiedene Möglichkeiten, nach Kopenhagen zu kommen. Wer umweltfreundlich unterwegs sein möchte, erreicht Kopenhagen bequem mit der Bahn. Ab Hamburg fahren Direktzüge in etwa 5 Stunden in die dänische Hauptstadt – schnell, entspannt und klimafreundlich.

Auch Fernbusse bieten eine günstige und nachhaltige Alternative, etwa von Berlin, Hamburg oder Köln. Mit dem Auto lohnt sich die Bildung von Fahrgemeinschaften oder die Nutzung von Carsharing.

Unser Geheimtipp: Die Route über die Vogelfluglinie oder die Storebælt-Brücke ist landschaftlich am schönsten.

Falls ihr doch fliegt: Der Flughafen liegt nur 8 km vom Zentrum entfernt. Die Metro M2 bringt euch in 15 Minuten in die Innenstadt. Mit der Copenhagen Card ist die Fahrt kostenlos.

2. Die Copenhagen Card

Die Copenhagen Card, die ihr entweder direkt vor Ort kaufen oder im Internet vorbestellen könnt, ist unser erster Urlaubsguru-Geheimtipp.

Sie ermöglicht es euch nicht nur, ohne Zuzahlung die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, die Karte bietet euch außerdem freien Eintritt zu 80 Museen und Sehenswürdigkeiten sowie Rabatte auf andere Attraktionen, wie geführte Touren oder einige Shops. Zudem erhaltet ihr in ausgewählten Restaurants der Stadt ebenfalls einen Rabatt.

Sie lohnt sich, wenn ihr viele Museen besucht und oft mit Bus oder Bahn fahrt. Informiert euch vorab, ob sie zu euren Plänen passt – vor allem bei einem vollen Sightseeing-Programm.

Urlaubsguru-Tipp

Eine Tageskarte kostet 60€, während ihr ein Zwei- oder Dreitagesticket bereits ab 90€ bzw. 112€ bekommt. Wenn ihr also das meiste herausholen wollt, solltet ihr gleich mehrere Tage die schönsten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens erkunden.

Ein Blick über eine Stadt mit roten Dächern, grünen Parks und einem Fluss, unter einem blauen Himmel mit einigen Wolken.
Blick über die malerische Stadtlandschaft von Kopenhagen.

3. Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen - Das müsst ihr erlebt haben

Kopenhagen hat einige schöne Must-Sees zu bieten.

Die Kleine Meerjungfrau am Hafen ist das Wahrzeichen der Stadt – und der perfekte Startpunkt für eure Entdeckungstour. Im bunten Nyhavn, wo einst Hans Christian Andersen lebte, laden Lokale zum Verweilen ein. Im Sommer lohnt sich ein Sprung ins Hafenwasser – mitten in der Stadt, und einen großartigen Blick über die Altstadt bietet der Rundetårn, direkt an der langen Einkaufsstraße Strøget gelegen.

Aber das sind nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. In Kopenhagen erwartet euch noch so vieles mehr.

Urlaubsguru-Tipp

Wenn ihr neben dem Sightseeing ein wenig Nervenkitzel braucht: Adrenalin gibt’s im historischen Freizeitpark Tivoli!

Highlights wie das prachtvolle Schloss Christiansborg, die tägliche Wachablösung am Schloss Amalienburg oder Kunst in der Ny Carlsberg Glyptotek zeigen Kopenhagens Vielfalt.

Für Foodies und Kreative sind Reffen und Paper Island Pflichtstopps. Und wer echte urbane Kultur erleben will, wird den farbenfrohen Superkilen Park in Nørrebro lieben.

Entdecke jetzt die besten Kopenhagen Sehenswürdigkeiten!

Urlaubsguru-Tipp

Unser absoluter Geheimtipp für das Sightseeing in Kopenhagen: Macht eine Kajaktour durch die Kanäle und den Hafen der Stadt. So erlebt ihr Kopenhagen aus einer ganz besonderen Perspektive.

Ein Kajakfahrer paddelt auf ruhigem Wasser, während eine Stadtansicht mit historischen Gebäuden und Bäumen im Hintergrund sichtbar ist.
Kajaktour im Hafen von Kopenhagen unternehmen.© Mitch Wiesinger

4. Die beliebtesten Stadtviertel von Kopenhagen

Wenn ihr Kopenhagen und das Leben abseits der Touristen-Spots richtig kennenlernen wollt, sind die schönsten Stadtviertel unser nächster Geheimtipp für Kopenhagen.

Nørrebro

Nørrebro ist eines der spannendsten Viertel Kopenhagens – lebendig, vielfältig und voller kulinarischer Überraschungen. Zwischen duftenden Bäckereien, kleinen Familienrestaurants, modernen Bistros und kreativen Straßenständen begegnet ihr einer Welt voller Aromen und Geschichten.

Vom dänischen Frühstück mit hausgemachtem Roggenbrot bis zur syrischen Mezze am Abend – jedes Essen fühlt sich wie eine kleine Entdeckung an. Man probiert, kostet, verweilt, oft spontan und ohne Plan. Ein Café mit fermentiertem Kombucha liegt nur wenige Schritte von einer traditionellen Falafelbude entfernt, und Naturweinbars laden zum langen Sitzen und Erzählen ein.

In Nørrebro verbindet sich Essen mit Atmosphäre – weltoffen, entspannt und voller Charakter. Wer Kopenhagen wirklich erleben will, beginnt hier mit einem Bissen und bleibt für den Moment.

Ein ruhiger See spiegelt die bunten Gebäude und Bäume am Ufer wider, unter einem klaren blauen Himmel mit einigen Wolken.
Farbige Häuser reflektieren am Peblinge Sø.

Vesterbro

Kaum ein Viertel in Kopenhagen hat sich so eindrucksvoll verwandelt wie Vesterbro: Vom einstigen Rotlichtviertel zum kreativen Hotspot mit Charakter. Hier erlebt ihr den Kontrast zwischen rohem Backstein und moderne Architektur, zwischen altem Handwerk und jungem Design.

Umgeben von stillgelegten Brauereien, die heute Kulturhäuser sind, und ehemaligen Werkstätten, die Galerien oder Studios beherbergen, spürt ihr in den Mauern noch die Geschichte – aber auch die Lust auf Zukunft.

Ob ihr durch die Straßen von Kødbyen streift, euch in kleinen Läden verliert oder einfach nur das Leben auf dem Bürgersteig beobachtet – Vesterbro erzählt euch eine authentische Geschichte.

Kødbyen

Kødbyen, das ehemalige Fleischerviertel im Herzen Vesterbros, ist ein Ort, der sich dem Wandel nie widersetzt hat. Zwischen weißen Lagerhallen und industriellen Fassaden findet ihr heute das kreative Leben: Kunst, Design, Musik und Gastronomie treffen hier aufeinander, ohne ihre Vergangenheit zu verstecken.

Was einst nach Arbeit, Metall und Rauch roch, klingt heute nach Beats, Gesprächen und Ideen. Galerien, Clubs und Ateliers haben sich die alten Hallen zu Eigen gemacht. Die raue Ästhetik bleibt – und macht das Viertel so einzigartig.

Amager

Amager ist eine große Insel im Südosten Kopenhagens und Teil der Stadt selbst. Der Norden – mit Vierteln wie Islands Brygge und Amagerbro – ist urban, lebendig und nah am Zentrum.

Im Süden wird es ruhiger: Hier liegen der beliebte Amager Strandpark und der weite Naturpark Amager mit viel Raum für Erholung. Auch der moderne Stadtteil Ørestad gehört zu der Insel – bekannt für seine auffällige Architektur und gute Anbindung.

Hier vereint sich Stadt, Natur und Alltag – ohne viel Aufhebens, aber mit viel Raum zum Leben.

Ein Fahrrad steht auf einem gepflasterten Weg, umgeben von Sand und Gras, mit Blick auf das Meer und Windkraftanlagen im Hintergrund.
Fahrradweg am Amager Strand in Kopenhagen.

Christianshavn

Christianshavn ist unser persönlicher Kopenhagen Geheimtipp unter den Stadtviertel und gehört zu den Orten, die sofort Atmosphäre schaffen. Die Mischung aus Kopfsteinpflaster, historischen Häusern, kleinen Cafés und breiten Kanälen gibt dem Stadtteil einen entspannten, fast dörflichen Charakter – mitten in der Stadt. Boote schaukeln sanft im Wasser, Menschen sitzen am Kai mit Kaffee oder Bier in der Hand, und über allem liegt dieses typisch dänische Gefühl von Hygge: ruhig, unaufgeregt, verbunden mit dem Moment.

Trotz seiner Nähe zum Zentrum hat Christianshavn einen eigenen Rhythmus. Ihr schlendert, statt zu eilen. Entdeckt Ecken, statt sie abzuklappern.

Christianshavn ist kein Ort für große Sehenswürdigkeiten – sondern für stille Eindrücke. Für Wasser, Wind, Gespräche und das Gefühl, einfach da zu sein.

Ein ruhiger Kanal in Kopenhagen mit Booten und Gebäuden am Ufer, unter einem klaren blauen Himmel.
Idyllische Kanäle und historische Gebäude in Kopenhagen.

5. Kopenhagen mit dem Fahrrad erleben

Kopenhagen ist eine Fahrradstadt. Die Kopenhagener sehen das Fahrrad oft nicht nur als Transportmittel, sondern auch als Lebensgefühl, sodass sie entsprechend viel mit dem Drahtesel unterwegs sind.

Dementsprechend gut ist auch die Infrastruktur für Radfahrer: Die Stadt baute in den letzten 25 Jahren ein Netz von 400 Kilometern Radweg, damit sich die Radfahrer selbst in der Rush Hour sicher und schnell in der Innenstadt bewegen können. Fahrräder können an jeder Ecke günstig ausgeliehen werden und die Mitnahme in die Bahn oder Metro ist zu jeder Tageszeit kostenlos. Wer also die Stadt mit dem Rad erkunden möchte, ist in Kopenhagen herzlich eingeladen, mitzuradeln.

6. Kopenhagen zur Weihnachtszeit

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist die Stadt in Dänemark zur Weihnachtszeit besonders schön. Daher lautet unser nächster Urlaubsguru-Geheimtipp: Entdeckt Kopenhagen zur Weihnachtszeit! Ganze Straßen werden winterlich geschmückt und auf den Weihnachtsmärkten könnt ihr entspannt bummeln. Besonders charmant sind die Büdchen entlang des Nyhavn, dem alten Hafen Kopenhagens.

Schlendert weiter zum Kongens Nytorv, wo ihr ebenfalls einen kleinen Weihnachtsmarkt findet. Überall duftet es nach Gløgg, dem dänischen Pendant zu unserem Glühwein, und Aebleskiver, kleinen Teigbällchen mit Marmelade. Von dem Platz aus habt ihr übrigens einen hervorragenden Blick auf das Hotel D'Angleterre, dessen Weihnachtsdeko in aller Munde ist. Die Fassade schmücken beleuchtete Eiskristalle und vor dem Eingang stehen Nussknacker Wache.

Nun geht die Shoppingtour zu Weihnachten weiter zur Haupteinkaufsstraße Strøget, wo überall Tannenzweige und leuchtende Herzen den Straßenzug schmücken. Werft einen Blick in die großen Dekoläden, wo ihr schicken, skandinavischen Tannenbaumschmuck kaufen könnt. Wenn es dunkel ist, besucht den Freizeitpark Tivoli im Herzen der Stadt. Wir versprechen euch, ihr werdet nicht enttäuscht sein.

Ein beleuchtetes Karussell steht in einem festlich geschmückten Park mit Weihnachtsbäumen und Lichtern im Hintergrund.
Karussell im festlichen Glanz des Weihnachtsmarktes Kopenhagen.

7. Zum Mittag ein Smørrebrød

Ein traditionelles Mittagessen in Dänemark ist das Smørrebrød. Wenn ihr also bei eurer Sightseeingtour etwas typisch Dänisches austesten wollt, solltet ihr auf jeden Fall die dänische Variante des Butterbrots austesten, die gibt es in Kopenhagen nämlich an nahezu jeder Ecke. Bei der Zubereitung werden Roggenbrotscheibchen mit salziger Butter bestrichen und üppig mit verschiedenen Zutaten belegt. Ihr könnt euch den Belag also nach persönlichem Geschmack aussuchen. Besonders beliebt sind die Varianten mit Lachs, Hering, Krabben oder Roter Beete - ach, da läuft uns das Wasser im Mund zusammen!

Wo ihr das beste Smørrebrød bekommt, erfahrt ihr bei Visit Denmark.

Auf einem Holztisch liegen verschiedene belegte Brote, darunter Roggenbrot mit Aufstrichen, Gemüse und Eiern. Ein Glas Wasser mit Zitrone steht daneben.
Vielfältige Smørrebrød-Variationen aus Kopenhagen.

Ihr könnt auch nach einer Bodega Ausschau halten, das sind spezielle Bars, die neben günstigem Bier und gemütlichem Kneipencharme auch traditionelles Smørrebrød anbieten. Eine tolle Möglichkeit, um Dänemark richtig kennenzulernen!

Und wo wir gerade beim Essen sind, haben wir noch einen absoluten Geheimtipp für euch. Das Bistro Lupa ist ein Erlebnis für sich, dass ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen dürft, wenn ihr in Kopenhagen seid. HIer wird Nachhaltigkeit großgeschrieben und auf den Teller kommt jeden Tag ein anderes frisches, veganes Gericht, das euch mit seinem außergewöhnlichen Geschmack verzaubern wird. Das absolut freundliche Personal macht den Besuch im Bistro Lupa perfekt! Dankt uns später für diesen Tipp.

8. ...oder doch lieber ein Picknick auf der Königin-Louise-Brücke?

Die Königin-Louise-Brücke, die täglich von tausenden Fahrradfahrern und Fußgängern genutzt wird, ist trotz des regen Betriebs zu einem DER Treffpunkte in Kopenhagen geworden. Hier sitzen junge und alte Kopenhagener auf den vielen aufgestellten Bänken, genießen ihr mitgebrachtes Essen oder entspannen einfach etwas. Besonders wenn die Sonne scheint, ist es schwierig, hier noch ein freies Plätzchen für die Mittagspause zu finden. Versorgt euch mit Essen, Zimtschnecken und Getränken und gesellt euch doch einfach mal dazu!

Urlaubsguru-Tipp

Wir empfehlen euch für euer Picknick die süße Wienerbrødsstang, einen dänischen Klassiker aus Blätterteig, gefüllt mit Vanille-Zimt-Creme, bestreut mit gerösteten Mandeln und leicht gezuckert. Einfach, aber lecker. In Kopenhagen gehört sie zum Pflichtprogramm für alle Gebäckfans.

Auf einem Tablett liegen mehrere Zimtschnecken mit Zuckerguss. Im Hintergrund sind weitere Backwaren sichtbar.
Verführerische Zimtschnecken in einer Bäckerei präsentiert.

Lust auf Kopenhagen bekommen?

Ist Kopenhagen auch ein Reiseziel für euch? Was reizt euch an der Stadt besonders?

Weitere tolle Geheimtipps für kopenhagen findet ihr auf der Website von Visit Denmark.

Wir sind jedenfalls ganz hin und weg von dieser bezaubernden Hafenstadt und kommen mit Sicherheit bald wieder zurück! Vielleicht sogar zum Jahreswechsel, denn Silvester in Kopenhagen ist eine ganz besondere Erfahrung!

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