Grün bewachsene Felsen, die durch eine kreisförmige Öffnung den Blick auf einen verborgenen Sandstrand und türkisblaues Wasser freigeben – ein unglaublicher Anblick. Wie ihr den Strand der Liebe erreicht und was für eine spannende Geschichte hinter der Entstehung des Strandes steckt, erfahrt ihr hier.

Der Hidden Beach in Mexiko ist ein wirklich außergewöhnliches Naturphänomen und ein absoluter Instagram Hotspot. Kein Wunder, die schroffen Felsen, die sich kreisrund um eine kleine Strandoase schließen und so ein verborgenes Paradies schaffen, sind ein einfach einmaliger Anblick. Natürlich bleiben solche Orte nie lange unentdeckt, sodass der „Strand der Liebe“ mittlerweile zahlreiche Besucher anlockt. Trotzdem möchte ich euch diesen unglaublichen Strand und seine Geschichte genauer vorstellen, denn den solltet ihr wirklich mit eigenen Augen gesehen haben!

Der verborgene Strand der Liebe

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Auf nach Mexiko!

Hier liegt der Strand der Liebe

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wo genau sich der Hidden Beach verbirgt, oder? Unsere Reise geht nach Mexiko, genauer gesagt zu den Islas Marietas, einer unbewohnten Inselgruppe. Die Vulkaninseln liegen rund eine Stunde von Puerto Vallarta an der mexikanischen Pazifikküste entfernt. Aus der Luft lässt sich erkennen, dass in der bewachsenen Felsdecke ein riesiges Loch klafft, in welchem der kleine Strand der Liebe zu sehen ist. An diesen Strand rollen sanfte, türkise Wellen, die wie aus dem Nichts unter den Felsen hervorkommen. Einfach magisch!

 

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So kommt ihr zum Hidden Beach

Doch wie kommt man nun dorthin? Ihr könnt beruhigt sein, denn ihr müsst weder groß klettern, noch eine waghalsige Abseil-Aktion starten. Der Höhlenstrand ist über einen Wassertunnel erreichbar, der den Strand mit dem Meer verbindet. Dank seiner Höhe von 1,80 Metern muss der 24 Meter lange Tunnel nicht schwimmend bezwungen werden, sondern ist auch mit einem Boot passierbar. Der einzige Haken: Ihr dürft den Strand der Liebe nicht einfach so besuchen. Aufgrund der teilweise starken Strömungen des Meeres und der Tatsache, dass die Islas Marietas inzwischen zu einem geschützten, maritimen Nationalpark gehören, ist ein Besuch nur in Begleitung eines Fremdenführers mit spezieller Lizenz erlaubt.

 

Schiff ahoi!

Die Mexikaner wissen, wie geheimnisvoll und anziehend der verborgene Strand für Reisende aus aller Welt ist. Deshalb könnt ihr zwischen verschiedenen Ausflügen wählen, die euch entweder von Punta Mita oder Puerto Vallarta auf dem Festland ganz bequem zu der Insel bringen. Die Anbieter verbinden den Besuch am Strand oft mit Tauchgängen oder Schnorchel Touren, bei denen ihr zu den besten Spots geführt werdet. Entdeckt die spannende Unterwasserwelt und ihre Bewohner. Mit etwas Glück bekommt ihr auch Delfine oder sogar Wale zu Gesicht.

Schutz des Naturwunders

Wie Beispiele wie die Maya Bay zeigen, verlieren traumhafte Orte schnell ihren Reiz, sobald sich dort zu viele Touristen tummeln. Und nicht nur das: Auch die Pflanzen und Tiere leiden darunter, wenn tagtäglich unzählige Besucher angereist kommen. Aus diesem Grund wurde der Strand der Islas Marietas sogar für einige Zeit komplett geschlossen. Mittlerweile ist das Verbot wieder aufgehoben und eine Besucherzahl von 115 Personen pro Tag wird zugelassen. Das kann euch eigentlich nur zugute kommen, denn so seid ihr mit maximal 15 Personen auf einem Boot und könnt etwas mehr Ruhe genießen. Die mexikanische Regierung verlangt inzwischen auch Erhaltungsgebühren für den Nationalpark. Die Preise liegen bei 100 Peso – umgerechnet ca. 4€ –  pro Urlauber am Hidden Beach. Um die einzigartigen Flora und Fauna zu schützen, müssen die Besucher sich an die vorgeschriebenen Regeln vor Ort halten. Unter anderem besteht ein Rauch- und Alkoholverbot.

 

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Hinter jeder Schönheit steckt Geschichte

Was so paradiesisch anzuschauen ist und nahezu einem Wunder der Natur gleicht, hat leider eine nicht allzu schöne Entstehungsgeschichte. Während die Islas Marietas heute unter Naturschutz stehen, wurden sie vor dem ersten Weltkrieg für Bomben-Experimente genutzt. Durch die Sprengungen entstanden so Felsformationen, die uns heute einen Blick auf den paradiesischen Strand der Liebe ermöglichen. Und nicht nur das, ich bin mir sicher, ohne das Loch in der Felsdecke wäre der einst unterirdische Strand niemals entdeckt worden.

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Übrigens: Bei eurem Ausflug solltet ihr euch euren Ablegeort ruhig einmal genauer anschauen. Besonders in Punta Mita warten schneeweiße Strände wie El Anclote auf euch, an denen es sich ebenfalls ganz gut aushalten lässt. Der scheinbar endlose Destiladeras Beach lässt zudem jedes Urlauberherz höherschlagen und bietet euch jede Menge Platz, zum Entspannen. In Puerto Vallarta ermöglichen sich euch nicht nur Touren zum Hidden Beach, ihr könnt euch beim rasanten Ziplining auch den nötigen Adrenalinkick holen oder mit einem Quad durchs Gelände brettern. Ruhiger aber dafür umso hübscher ist die bunte Altstadt Vallartas.

 

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Wenn euch der Ausflug am Hidden Beach nicht gereicht und ihr noch mehr Lust auf Strand, Sonne und den einen oder anderen Cocktail habt, dann empfiehlt sich ein Besuch am Majahuitas Beach in Puerto Vallarta. Inzwischen darf sich Majahuitas „the trendiest beach club in Puerto Vallarta“ nennen. Hier erwartet euch die perfekte Mischung aus einem entspannten Strandtag, Party und Entspannung. Doch anders als bei den klassischen Partyhotspots wie Cancún oder Tulum trefft ihr hier vor allem auf Nachhaltigkeit und Naturschutz. Der atemberaubende Strand ist von einem 480 Hektar großen tropischen Wald umgeben. Hier finden zahlreiche Tier- und Vogelarten wie z.B. die Aras-Papageien oder Walen Schutz in den strandeigenen Rehabilitationseinrichtungen.

 

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Auf ins Paradies

Ihr merkt schon, hier gibt es einiges zu sehen. Mexiko ist bekanntlich sowieso ein absolutes Traumziel und immer eine Reise wert – die passenden Angebote und Tipps gibt es wie immer bei mir. Und ich bin mir sicher, der Hidden Beach wird garantiert eines der Highlights in eurem Urlaub. Also auf nach Mexiko, ab ins Boot und los geht die Reise zum paradiesischen Strand der Liebe!

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