Reisebloggerin Julia von globusliebe.com ist verzaubert von Hawaii. Von ihren Erlebnissen im Paradies erzählt sie hier.

Julia vom Travelblog Globusliebe zeigt uns heute, warum Hawaii das Paradies ist. Mich hat sie mit ihren tollen Fotos und ihrer Begeisterung sofort überzeugt. Aber lest ihren Hawaii Erfahrungsbericht selbst…

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Von Julia Lassner

Hawaii – ein Sehnsuchtsort

Wer denkt bei Hawaii nicht gleich ans Paradies? An einen Sehnsuchtsort, an dem der Himmel blauer, der Regenwald grüner, das Meer klarer und überhaupt das ganze Leben besser ist. Das typische Klischee von tanzenden Hula-Mädchen, bunten Hawaiihemden, Blumenketten und puderzuckerweißen Traumstränden ist wohl bei jedem fest im Kopf verankert. Schon seitdem ich denken kann, ist Hawaii für mich der wahrgewordene Traum vom Paradies. Ich wollte es endlich mit eigenen Augen sehen, mich selbst von der Faszination Hawaiis überzeugen und verbrachte eine Woche mit meiner Schwester auf der bezaubernden Insel O’ahu.

An einem frühen Montagmorgen im April landen wir in Honolulu, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Hawaii. Honolulu ist eine typische Großstadt: laut, hektisch und hat wenig mit Urlaubsparadies zu tun. Die Stadt eignet sich mehr als Tagesausflugziel, weniger zum Entspannen. Hier wollen wir nicht bleiben. Wir checken in unserem Hotel im 15 Minuten entfernten Strandort Wakiki ein. Das lebhafte Städtchen besteht aus riesigen Hotelketten, unzähligen Bars und Restaurants, Shoppingmeilen und Menschenmassen. Waikiki ist ein wahrer Anziehungspunkt für Touristen, denn hier gibt es den berühmtesten Strand der Welt: den Waikiki Beach. Er ist zwar total überlaufen und kann mit den Traumstränden im Norden der Insel lange nicht mithalten, doch der Waikiki Beach ist Kult!

Um einen ersten Überblick über die Insel O’ahu zu bekommen, buchen wir eine Tagestour mit dem Bus. Wir sehen wahnsinnig viel und erfahren jede Menge über Land und Leute. Wusstest du, dass 137 Inseln zu Hawaii gehören, aber nur 6 davon bewohnt sind? Oder dass mehr als ein Drittel der Ananas auf der ganzen Welt aus Hawaii stammen? 320.000 Tonnen der süßen Frucht werden hier jährlich produziert.

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Aloha – „der Atem des Lebens“

Wir erfahren, dass das hawaiianische Alphabet aus nur 12 Buchstaben besteht und dass ‘Aloha’ nicht nur ein Wort zur Begrüßung und Verabschiedung ist, sondern die gesamte Lebensweise Hawaiis zum Ausdruck bringt. Aloha bedeutet “Der Atem des Lebens” und steht für Gelassenheit und Leichtigkeit. Sogar das Nummernschild des Aloha States zeigt einen bunten Regenbogen und unterstreicht die Lebensfreude der Menschen.

Auf unserer Tour besuchen wir eine riesige Ananasplantage, lernen die Heimat von Barack Obama kennen und finden uns an den landschaftlich spektakulären Drehorten von Jurassic Park, Fluch der Karibik und The Hunger Games wieder.

Am Turtle Beach begegnen uns riesige Schildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum. Wir beobachten die Tiere beim Spielen in den Wellen und kommen ihnen beim Faulenzen am Strand ganz nahe. Nur anfassen darf man die Schildkröten nicht.

Hula – getanzte Geschichte

Am Abend sehen wir uns eine kostenlose Hula Show am Waikiki Beach an. Obwohl sie für Touristen inszeniert ist, springt der Funke gleich über. Schöne Hula-Mädchen mit einer noch schöneren Ausstrahlung bringen innere Leichtigkeit und Lebensfreude beim Tanzen zum Ausdruck. Sie strahlen so viel Glückseligkeit aus, dass uns ganz warm ums Herz wird. Der unverwechselbare Hula-Tanz ist der Herzschlag der Einheimischen und gilt als Symbol für deren Kultur. Mit jeder Bewegung erzählt der Hula eine Geschichte.

Wir lassen den Tag am Strand ausklingen. Ein leichter, warmer Sommerwind weht uns ins Gesicht, wir schlürfen leckere Cocktails, lauschen den Klängen der Ukulele, beobachten Surfer und sehen zu, wie die Sonne im Pazifik versinkt. Unsere Herzen haben wir längst an Hawaii verloren.

Hanauma Bay – ein Schnorchelparadies

Den nächsten Tag verbringen wir in der wunderschönen Hanauma Bay. Die Bucht ist ein wahres Schnorchelparadies und längst kein Geheimtipp mehr. Mit Schwimmflossen und Schnorchelequipment ausgerüstet, entdecken wir die farbenfrohe Unterwasserwelt. Wir bestaunen die knallig leuchtenden Korallen und faszinierenden, bunten Fische. Wir haben Glück, denn uns begegnet sogar der prominenteste Meeresbewohner Hawaiis, der Humuhumunukunukuapua’a. Er ist der hawaiianische Staatsfisch. Wer die kunterbunte Welt der Meerestiere erleben möchte, sollte sehr früh morgens oder erst am späten Nachmittag kommen, denn die Hanauma Bay ist von Menschen überfüllt. Dienstags haben die Fische übrigens Urlaub, denn da bleibt die Schnorchelbucht geschlossen.

Für nur 3,80 Euro nehmen wir den öffentlichen Bus und erkunden die Insel auf eigene Faust. Die Fahrt dauert zwar ewig, ist aber eine super Alternative für alle, die Geld sparen wollen und Zeit haben. Schon alleine die Busfahrt ist ein einziges Abenteuer und besser als eine gebuchte Sightseeingtour, denn man sitzt nicht nur zwischen den Einheimischen, sondern hält auch alle paar Meter in winzigen Ortschaften an und erhält Einblicke in das Leben der Menschen.

Nach gefühlten hundert Jahren kommen wir, von der Klimaanlage im Bus völlig durchgefroren, im Norden der Insel an. Hier wird uns endgültig klar, warum Hawaii der wahrgewordene Traum vom Paradies ist. Im Gegensatz zum überfüllten Waikiki Beach, finden wir einsame und himmlisch schöne Strände. Wir lassen uns am Sunset Beach nieder, der berühmt für seine riesigen Wellen ist und als Surferparadies gilt. Wir haben den wunderbaren Strand fast für uns alleine, schlürfen frische Kokosnuss und genießen einmal mehr das süße Leben auf Hawaii.

Hawaii aus dem Helikopter – schlichtweg atemberaubend

Unser unübertroffenes Hawaii Highlight ist ein einstündiger Helikopterflug über die Insel. Wir fliegen über Honolulu und Pearl Harbour, über herrliche Vulkanlandschaften, Regenwälder und puderzuckerweiße Traumstrände. Die Landschaft ist schlichtweg atemberaubend.

Von oben sehen wir tatsächlich einen riesigen Wal im Meer schwimmen und beobachten Schildkröten beim Toben im Wasser. Ich bin völlig sprachlos, begeistert, fasziniert. Als wäre der Moment nicht schon perfekt genug, ertönt plötzlich der Song „Somewhere over the rainbow“ durch unsere Kopfhörer und ich merke, wie mir Freudentränen über die Wangen kullern. Mein Herz tanzt vor Freunde und ich bin der glücklichste Mensch auf dieser Welt.

Hanapepe auf Kauai, Hawaii

Obwohl Hawaii seit 1959 zu den Vereinigten Staaten von Amerika gehört und heute nur noch 120.000 “echte” Hawaiianer auf den Inseln im Pazifik leben, bleibt Hawaii eine eigene faszinierende Welt. Trotz des amerikanischen Kommerzes, den Souvenirläden und kitschigen Touristenattraktionen, lebt der Aloha-Spirit weiter und die polynesischen Wurzeln sind auch heute noch deutlich zu spüren.

Für mich steht nach dieser Reise fest: Hawaii zählt zu den schönsten Flecken dieser Erde! Obwohl ich bisher nur O’ahu gesehen habe (Die anderen Inseln sollen noch viel schöner sein), kann ich sagen, dass sich mein Traum vom palmengesäumten Südseeparadies erfüllt hat.

Wenn ich versuche meine Eindrücke zusammenzufassen, klingt das so: Endlose weiße Sandstrände, steile Klippen, versteckte Buchten, Vulkane, sattgrüne Regenwälder und reißende Wasserfälle, Bananen- und Zuckerplantagen, Ananasfelder, polynesische Kultur, traumhafte Sonnenuntergänge, Palmen und Surfer, fruchtige Cocktails, Hula Musik, türkisblaues Wasser, Meeresschildkröten, herzliche Menschen und ansteckende Lebensfreude. Hawaii ist so wunderschön, vielfältig, exotisch, traumhaft…der pure Wahnsinn! Hawaii hat mich verzaubert und ich werde definitiv wieder hinfliegen, denn ich möchte auch die anderen Inseln Kaua’i, Moloka’i, Lana’i, Maui und Big Island kennenlernen.

Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast, Julia!

 

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