Beste Reisezeit Kanada 2024

Wann ist die beste Reisezeit für Kanada?

Die beste Reisezeit für Kanada ist von den Regionen abhängig. Generell gelten die Sommermonate Juni bis September als optimale Reisezeit für Kanada. In den nördlichen Gebieten Kanadas verkürzt sich die beste Reisezeit auf die Monate Juli und August. Durch die gewaltige Größe des nordamerikanischen Landes sind die lokalen Klimaunterschiede sehr groß, daher variieren die besten Reisemonate je nach Region. Für Outdoor-Liebhaber ist Kanada das ganze Jahr über ein perfektes Reiseziel.

  • Beste Reisezeit für Kanada: Juni bis September

Ich verrate euch, wann es in welcher Region am schönsten ist und welches Wetter euch zu den vier Jahreszeiten in den Regionen Kanadas erwartet.


Wetter in Kanada je nach Jahreszeit

Frühling

Im Frühsommer sind die Tage besonders lang, allerdings sind diese Monate auch besonders niederschlagsreich. Für Naturfreunde ist der Frühling gut geeignet, um in der späten Dämmerung Wildtiere zu beobachten.

  • Gute Reisezeit um Wildtiere zu beobachten

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Sommer

Die Sommermonate sind die beliebteste Reisezeit für Kanada. Die warmen Temperaturen und langen Tage eignen sich super für Ausflüge in die vielen Nationalparks und zum Wandern. Der Sommer gilt als ideale Reisezeit für die kanadischen Rocky Mountains. Das gute Wetter zieht im Sommer allerdings viele Touristen und Einheimische an, die das Land entdecken wollen. Erhöhte Preise und überlaufende Sehenswürdigkeiten müsst ihr daher in der Hochsaison in Kauf nehmen. Außerdem ist es empfehlenswert, schon frühzeitig Unterkünfte und Campingplätze zu buchen.

  • Ideale Reisezeit für die Rocky Mountains

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Herbst

Das Klima im Herbst ist an den Küstenregionen angenehm mild, im Norden fällt der erste Schnee. Der Herbst ist die optimale Reisezeit, um das bunte Farbenspiel des Indian Summer in Kanada zu bestaunen. Die ungewöhnlich trockene und warme Wetterperiode verwandelt die Wälder in eine bunte Farbpracht. Besonders schön wird es zu dieser Jahreszeit in den Ostprovinzen Ontario und Quebec. Ein weiterer Vorteil für eine Reise im Herbst ist die sinkende Anzahl an Moskitos.

  • Indian Summer: September bis Oktober

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Winter

Im Winter erwartet euch ein kaltes Klima in Kanada. Besonders im Norden und in der Mitte des Staates British Columbia müsst ihr mit eisigen Temperaturen rechnen. Dabei sinkt das Thermometer schnell auf die -30 Grad Celsius ab. Viele Sehenswürdigkeiten und Outdoor-Aktivitäten sind zu dieser Jahreszeit aufgrund von starken Schneefällen geschlossen. Kanu-Touren und Bergwanderungen finden nicht statt. Jedoch liegt auch in den Wintermonaten die beste Reisezeit zum Skifahren und in der Provinz Manitoba könnt ihr Polarbären beobachten (Mitte Oktober bis November). Die Ski-Saison liegt zwischen November und März, dann könnt ihr am besten den weltberühmten Champagne-Powder Schnee auf Kanadas Pisten testen.

  • Skifahren: November bis März
  • Polarbären beobachten: Mitte Oktober bis November

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Klima- und Wetterinfos über Kanadas Regionen

Das Klima in Kanada unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Klimazonen. Im Norden Kanadas erwartet euch ein Polarklima, für den Westen ist ein mediterranes Klima charakteristisch. Die Temperaturen an Kanadas Ostküste sind mild, in den Prärieprovinzen Alberta, Saskatchewan und Manitoba herrscht ein kontintentales Klima. Kanada ist hinter Russland das zweitgrößte Land der Welt, dementsprechend groß sind auch die Temperaturunterschiede zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Im Norden Kanadas wird es im Winter bis zu -40 Grad Celsius kalt, wobei ihr im kanadischen Sommer Temperaturen von bis zu 30 Grad erwarten könnt. Als eine der wärmsten Regionen in Kanada gilt das Okanagan Weintal, das im Staat British Columbia liegt. In diesem Artikel erfahrt ihr alles über die beste Reisezeit für Kanada.

Beste Reisezeit und Klima: Kanadas Norden

Die beste Reisezeit für den Norden Kanadas liegt zwischen Juni und August. Hier befinden sich die drei Territorien Yukon, Nunavut und die Northwest Territories. Das Polarklima sorgt im Januar für durchschnittliche Temperaturen von -20 Grad Celsius, aber auch Minus-Grade von -40 Grad Celsius sind hier keine Seltenheit. Die nördlichen Küstenregionen sind ganzjährig von Eis umgeben. Lediglich der Hudson Bay taut für drei Monate im Jahr auf. Kurze Sommer und lange, kalte Winter sind typisch für den kanadischen Norden. Der erste Schnee kann schon im September fallen. Ihr wolltet schon immer einmal Polarlichter sehen? Besonders der Nordwesten Kanadas ist für das Naturschauspiel bekannt und zieht viele Besucher an. Die beste Zeit, um Polarlichter zu beobachten, ist September und Mai, allerdings gibt es nie eine Garantie.

Das Klima in Kanadas Westen

Das Klima im Westen von Kanada ist wesentlich wärmer als im Norden. Die relativ warme Pazifikküste sorgt für milde Temperaturen, Gebirge schützen den Westen vor extremer Kälte. Auch in den Wintermonaten fallen die Temperaturen selten unter den Gefrierpunkt, im Sommer wird es bis zu 25 Grad Celsius warm. Das maritime Klima bringt oft hohe Niederschläge mit sich und die vom Meer kommende Luft trägt viel Feuchtigkeit an die Küste, die sich vor den umliegenden Gebirgen zu Niederschlag verwandelt. Eine der sehenswertesten Städte an der Westküste ist Vancouver. Das Klima in Toronto ist ebenfalls mild und weist zum Teil auch längere Schönwetter-Perioden auf. Im Juli wird es mit 24 Grad Celsius durchschnittlich am wärmsten, dazu scheint die Sonne bis zu zehn Stunden lang. Mit fünf Regentagen im Monat sind Juli und August am trockensten Monate. Der Dezember stellt mit 17 Regentagen den Monat mit den höchsten Niederschlägen dar. In den Wintermonaten wird es besonders dunkel, im Dezember scheint die Sonne nur für eine Stunde. Die Temperaturen fallen im Winter auf bis zu Null Grad Celsius ab.

Klimatabelle für Vancouver

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur in °C 6 8 11 14 18 22 23 23 19 14 10 7
Min. Temperatur in °C 1 0 3 5 8 11 12 11 10 7 4 2
Sonnenstunden pro Tag 2 3 4 6 7 7 10 8 6 4 2 1
Wassertemperatur in °C 9 8 8 9 11 13 14 15 13 12 11 8
Regentage pro Monat 15 14 14 11 9 7 5 5 8 12 17 17

Klima- und Wetterdaten für Kanadas Osten

Im Osten findet ihr zum einen ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen Sommern. Die Temperaturen der Ostküste sind ganzjährig milder, an der Atlantikküste bleibt es  auch im Sommer vergleichsweise kühl. Milde Winter und kühle Sommer dominieren die Küstenregion von Neufundland und die Provinzen im Süden des Sankt-Lorenz-Golfs. Zu den schönsten Jahreszeiten im Osten Kanadas zählt eindeutig der Herbst. Die Laubwälder verwandeln Kanada während des Indian Summers in eine bunte Kulisse, ein wunderschönes Farbenspiel! Die Wintermonate sind im Landesinneren kälter als an der Küste. Viele Nationalparks und Unterkünfte schließen während dieser Zeit.

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Das Klima im Süden von Kanada

Im Süden Kanadas wird es am wärmsten. Ontario und Quebec sind durch ein kontinentales Klima geprägt. Die Sommer sind heiß und feucht, die Winter kalt und verschneit. In Quebec wird es im Sommer bis zu 23 Grad Celsius warm, dabei scheint die Sonne im Juni etwa sieben Stunden. Im Dezember liegt die Temperatur zwischen -6 und -13 Grad, der kälteste Monat des Jahres ist Januar mit einer Mindesttemperatur von -17 Grad. Quebec ist sehr niederschlagsreich, auch in den Sommermonaten regnet es mindestens an elf Tagen im Durchschnitt. Im Dezember und Januar fällt besonders viel Schnee. Das Klima an der Küstenregion ist durch die Meeresströmungen milder und angenehmer als in den inländischen Regionen.

Klimatabelle für Quebec

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur in °C -8 -7 -1 7 17 22 23 23 18 11 2 -6
Min. Temperatur in °C -17 -16 -10 -2 5 11 14 12 8 3 -4 -13
Sonnenstunden pro Tag 3 5 4 5 6 7 6 5 5 4 2 2
Regentage pro Monat 16 14 13 12 12 13 13 11 12 12 15 16

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Das Klima in den Prärieprovinzen: Alberta, Saskatchewan und Manitoba

In den Prärieprovinzen, den Staaten Alberta, Saskatchewan und Manitoba überwiegt ein kontinentales Klima. Kurze, aber sehr warme Sommer prägen die Region. Niederschlag ist selten. Wenn es regnet, dann in kurzen und starken Schüben. Die Prärieprovinzen leiden daher oft an Trockenheit. Die Übergänge zwischen den Jahreszeiten entfallen meist, auf sommerliches Wetter folgt oft ein plötzlicher Winterbeginn und umgekehrt. Das Klima in Alberta weicht oft von den Wetterverhältnissen der Prairies ab, wenn der Wind Chinook warme Luftmassen nach Alberta trägt.

Mein Fazit zur besten Reisezeit für Kanada

Die beste Reisezeit für Kanada liegt im Sommer und je nach Provinz zudem in den Frühlings- und Herbstmonaten. An der Ost- und Westküste Kanadas erwartet euch ganzjährig ein mildes Klima, während im Landesinneren Sommer und Winter extremer ausgeprägt sind. Durch die enormen Weiten Kanadas unterscheidet sich das Klima stark zwischen den Regionen. Abhängig von euren Reiseplänen können sich auch die Wintermonate für eine Reise nach Kanada lohnen. Besonders Wintersportler kommen in der kalten Jahreszeit auf ihre Kosten. Für andere Outdoor-Aktivitäten wie Kanu-Touren, Wandern oder Campen sind meist die Sommermonate optimal. In den östlichen Provinzen ist der Herbst ein echtes Highlight, wenn die Wälder sich in ein buntes Farbenmeer verwandeln.

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