Diese Insel muss wirklich einem besonders schönen Traum entsprungen sein. Puderzuckerstrände, glasklares, türkisfarbenes Wasser und wunderschöne Resorts – lasst euch ins karibische Paradies entführen, Aruba ruft!
Wie wäre es mit Urlaub auf einer Insel, die von ihren eigenen Bewohnern liebevoll „One Happy Island“ genannt wird? Ja, auf der Karibikinsel Aruba ist wirklich jeder willkommen und wird mit einem Lächeln begrüßt. Ob die positive Stimmung möglicherweise mit der karibischen Sonne und der Durchschnittstemperatur von 28 Grad zusammenhängt? Wie dem auch sei, bestimmt habt ihr schon einmal von der holländischen Insel vor der Küste Venezuelas gehört, die weltweit für ihre weißen Strände bekannt ist. Ich habe bei meinem Besuch dieser wundervollen Insel definitiv ein Stück vom Paradies gefunden und war einfach nur beeindruckt von der Schönheit dieses exotischen Ortes. Lest weiter und lasst auch ihr euch verzaubern – hier kommen wertvolle Tipps für euren Urlaub auf Aruba.
Tipps für die Trauminsel Aruba
Oranjestad | Shoppen ohne Umsatzsteuer
Strände | Farbenfrohe Unterwasserwelt
Snacks und Bars | Flamingo Beach
Wissenswertes zu Aruba
Wer seinen Urlaub auf der traumhaften Insel Aruba verbringen möchte, der sollte sich vorher ein paar wichtige Infos und Tipps einholen. Ich habe euch hier alles Wichtige aufgeführt, damit ihr wisst, was ihr vor oder auch während eures Traumurlaubs in der Karibik beachten solltet:
- Währung: Die Hauptwährung auf Aruba ist der Aruba Florin (kurz AWG). Ein Aruba Florin entspricht aktuell etwa 0,47€. Auch wenn die ABC Inseln zu den Niederlanden gehören, so kann man leider trotzdem nicht überall mit dem Euro bezahlen. Dieser wird nur in wenigen Hotels akzeptiert, kann dafür aber in den meisten Regionen problemlos in die offizielle Währung bzw. in Dollar umgetauscht werden.
- Einreisebestimmungen: Für einen touristischen Aufenthalt auf Aruba benötigt ihr als Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus den meisten anderen europäischen Ländern kein Visum. Ein gültiger Reisepass reicht zur Einreise völlig aus.
- Impfungen: Besondere Reiseimpfungen braucht ihr für eure Reise nach Aruba nicht. Es empfiehlt sich jedoch, über die für Deutschland allgemein empfohlenen Standardimpfungen zu verfügen (z.B. Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Masern).
- Küche: Die deftige Küche Arubas ist stark geprägt von der spanischen, südamerikanischen und auch niederländischen Küche. Das Nationalgericht ist „Keshi Yena“, ein mit Gewürzen, Gemüse und Fleisch gefüllter Käse. Doch auch Fischgerichte stehen hier natürlich auf dem Speiseplan, wie zum Beispiel „Criollo“, leckerer Fisch in einer würzigen Zwiebel-Tomatensoße mit leicht süßlichem Charakter.
- Guten Tag – Bon dia
- Wie geht es dir? – Kon ta bai?
- Mir geht es gut – Mi ta bon
- Sehr gut – Mashá bon
- Danke – danki
- Essen – Kuminda
- Sprachkenntnisse: Die offizielle Amtssprache auf Aruba ist, wie könnte es anders sein, Niederländisch. Um euch verständigen zu können, reichen in der Regel aber auch Englisch Grundkenntnisse aus, viele Hotelangestellte sprechen oft auch gutes Spanisch oder sogar Deutsch. Den Einheimischen könnt ihr aber eine Freude machen, indem ihr ein paar wenige Worte Papiamentu sprecht (eine Mischung aus Niederländisch, Portugiesisch und Spanisch) – dies ist nämlich die Verkehrssprache der Einheimischen.
- Kriminalität: Auch wenn die Kriminalitätsrate in der Karibik verhältnismäßig hoch ist, gehört Aruba zum Glück nicht zu den Staaten, die mit einer hohen Kriminalität zu kämpfen haben. Gewaltverbrechen sind sehr selten, dennoch sollte man, wie in jedem fremden Land, einfach vorsichtig und nicht zu leichtgläubig sein.
- Wichtiger Hinweis: In der Karibik, inklusive Aruba, Bonaire, Curaçao und St. Maarten, wird derzeit eine deutliche Zunahme von durch Mücken übertragbaren Zika-Virus-Infektionen beobachtet. Diese verlaufen ähnlich wie Dengue-Fieber und stellen insbesondere für ungeborene Kinder eine Gefahr dar. Eine Impfung oder ähnliches gibt es aktuell noch nicht. Daher rät das Auswärtige Amt Schwangeren und Frauen, die schwanger werden wollen, von vermeidbaren Reisen in Zika-Virus-Ausbruchsgebiete abzusehen. Weitere Infos zum Thema erhaltet ihr auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
- Zeitumstellung: Der Zeitunterschied auf Aruba beträgt im Winter -5 Stunden, im Sommer -4 Stunden.
- Beste Reisezeit: Aruba eignet sich ganzjährig für einen abwechslungsreichen Strandurlaub. Die Regenzeit dauert von Oktober bis Februar, allerdings sagt man, dass es in diesen Monaten angenehmer ist, da es dann nicht ganz so heiß ist. Die Durchschnittstemperatur liegt ganzjährig bei etwa 25 bis 30 Grad.
Beste Reisezeit für die Karibik
Oranjestad – Holland meets Karibik
Aruba gehört, genau wie seine Nachbarn Bonaire und Curaçao, zu den Niederländischen Antillen und ist bis heute ein autonomer Teil des Königreichs der Niederlande. Klingt ein bisschen gewöhnungsbedürftig, oder? Eine holländische Insel mitten in der Karibik? Allerdings müsst ihr nur einmal durch die Straßen der Hauptstadt mit dem niedlichen Namen Oranjestad wandeln, um festzustellen, dass es wirklich eine tolle Mischung ist.
Die knallbunten Häuser sind im holländischen Zuckerbäcker-Stil gehalten und bringen ein ganz besonderes Flair in die Hafenstadt. Hier, in der größten Stadt der Insel, ist immer etwas los. Egal, ob ihr in den Geschäften flanieren oder am Hafen entspannen wollt, das farbenfrohe Oranjestad ist der perfekte Ort dafür. Hier und da kommt auch mal ein bisschen europäisches Flair auf – aber keine Angst, die Palmen werden euch schnell in Erinnerung rufen, dass ihr euch eigentlich in der Karibik befindet.
Das Shoppingparadies Aruba
Eine weitere Besonderheit dieser Trauminsel? Sie ist nicht nur ein Paradies für Sonnenanbeter, sondern auch für diejenigen unter euch, die gerne mal durch die Geschäfte stöbern. Da werdet ihr direkt hellhörig? Na, dann aufgepasst! Hier auf Aruba seid ihr gänzlich von der Umsatzsteuer befreit, sodass das Shoppen noch viel leichter von der Hand gehen sollte. Auf der Suche nach dem ein oder anderen Schnäppchen im Bereich Luxuswaren oder Schmuck, zieht es jedes Jahr tausende Besucher hierher. Die fehlende Umsatzsteuer ist aber auch einfach der perfekte Vorwand zum Geld ausgeben. Auch viele Kreuzfahrtgesellschaften machen sich dies zunutze und laden ihre Passagiere bevorzugt an dieser schönen Insel ab, und das eben nicht nur wegen der schneeweißen Strände.
Karibische Traumstrände auf Aruba
Wo wir gerade bei den legendären Stränden der Insel wären, will ich euch meine Favoriten natürlich nicht vorenthalten. Allen voran: Natürlich der Eagle Beach ganz im Westen der Insel. Dieser wurde sogar mehrfach zu einem der schönsten Strände weltweit ernannt. Er lockt sowohl mit feinem, weißen Sandstrand und kristallklarem Wasser, als auch mit dem Wahrzeichen der Insel, dem Divi-Divi-Baum. Die einseitig gebogenen Bäume sind überall auf der Insel zu finden und das perfekte Fotomotiv, denn sie machen vor allem den Eagle Beach zum Inbegriff karibischer Schönheit.
Was würde ich darum geben, um hier wieder den feinen Sand zwischen den Zehen und die leichte Meeresbrise auf der Haut zu spüren! Direkt nebenan findet ihr den von grünen Palmen gesäumten Palm Beach im gleichnamigen Tourismusbezirk. Mindestens genauso schön ist der Strand mit dem lustigen Namen Baby Beach, der sich im Südosten Arubas befindet. Auch hier könnt ihr wunderbar entspannen und euch an der atemberaubenden Schönheit der seichten, türkisfarbenen Wellen auf hellem Sand erfreuen.
Der Mangel Halto Beach im Südwesten Arubas ist die perfekte Inselidylle. Die Bucht ist von Felsen und schöner Landschaft umrahmt und ein kleiner Steg führt in das flache Wasser. Hier herrschen ideale Bedingungen für eine Vielfalt an Sportarten – Stand up Paddling steht dort beispielsweise hoch im Kurs und auch eure Schnorchel solltet ihr nicht zu Hause lassen. Wer weiß, welche bunten Fische und Korallen ihr hier bei einer kleinen Tauchtour entdeckt, wenn ihr etwas weiter raus schwimmt…?
Die farbenfrohe Unterwasserwelt Arubas
Passend zum Thema Unterwasserwelt solltet ihr auf keinen Fall einen Ausflug unter den Meeresspiegel rund um die Insel Aruba verpassen. Egal ob Profitaucher oder nicht – die bunte, karibische Artenvielfalt wird euch sofort in den Bann ziehen! Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich die Korallenriffe in allen Farben und Formen vor mir, wie sie in dem kristallklaren Wasser einen faszinierenden Unterwassergarten bilden. Eure Tauch- oder Schnorchelausrüstung könnt ihr entweder an den jeweiligen Stränden auspacken oder ihr bucht eine kleine Tour, die euch mit dem Boot zu den besten Spots leitet. Einer davon ist definitiv das Antilla Schiffswrack, das ihr im Zuge einer professionellen Tour besuchen könnt. Ein Paradies für Taucher!
Kleine Stärkung nach dem langen Strandtag
Ihr fragt euch jetzt schon, welche Verpflegungsmöglichkeiten es auf der Insel gibt, falls euch das Hotelessen doch mal zu eintönig wird? Keine Sorge, verhungern müsst ihr hier auf keinen Fall! Von der Strandbar bis zum Edelrestaurant ist hier wirklich alles vertreten. Zu meinen Highlights gehören definitiv die Pfannkuchen bei Linda’s Dutch Pancakes, die hier mittlerweile Kultstatus erlangt haben. Einfach köstlich diese süßen Teigwaren, die unter karibischer Sonne und mit tropischen Früchten gleich noch ein bisschen besser schmecken! Echtes Strand-Feeling gibt es auch in der berühmt berüchtigten Bugaloe Beach Bar, wo ihr an den Wochenenden zu amerikanischem Fingerfood auch Livemusik präsentiert bekommt und sogar euer Gesangstalent beim Karaoke beweisen könnt. Hier ist definitiv immer etwas los und die lockere Atmosphäre ist wohl kaum zu übertreffen.
Falls ihr euch doch ein deftigeres Gericht gönnen wollt und dafür gerne auch mal etwas tiefer in die Tasche greift, kann ich euch das Gourmet-Studio 2 Fools and a Bull empfehlen – die fast ausnahmslos hervorragenden Bewertungen bei Tripadvisor sprechen hier für sich. Solltet ihr danach oder auch zwischendurch am Strand Lust auf eine fruchtige Erfrischung haben, dann schaut unbedingt bei Eduardo’s Beach Shack an der Playa Linda vorbei. Hier serviert Eduardo euch frische Pitaya- und Acai Bowls, die euch nicht nur auf der Zunge zergehen werden, sondern auch wahnsinnig schön anzusehen sind… Fast zu schade zum Vernaschen!
Ein Besuch des Flamingo Beach
Zum Ende hin habe ich noch etwas ganz Besonderes für euch in petto. Habt ihr schon einmal Flamingos am Strand beobachtet? Nein? Na dann wird es allerhöchste Zeit, dass ihr mal nach Aruba kommt und euch die pinken Vögel am Flamingo Beach aus der Nähe anseht. Möglich ist das auf der schmalen Privatinsel Renaissance Island direkt vor Oranjestad. Mit dem Wassertaxi gelangt ihr bequem hier her, müsst allerdings einen stolzen Preis von 99 Dollar für einen Tagespass auf der Insel zahlen. Alternativ könnt ihr auch eine Nacht im exklusiven Renaissance Aruba Resort & Casino verbringen – hier ist die Überfahrt mit dem Wassertaxi, die gerade mal acht Minuten dauert, bereits inklusive.
Erfahrt mehr über den Flamingo Beach
Eure Reise ins Paradies
Leider ist auch die schönste Reise irgendwann mal zu Ende und auch ich musste „One Happy Island“ wieder verlassen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es mich bald wieder auf diese Trauminsel verschlagen wird. Die wunderschönen Strände und das ganz besondere, holländisch-karibische Flair gibt es wirklich nur hier auf Aruba! Macht euch am besten selbst ein Bild davon und plant eure Reise ins Paradies!
Hallo,
ich hätte jetzt eher gesagt, dass der Baby Beach ziemlich genau im Süden bzw. Südwesten ist… ;-)
Wenn man im Süden der Insel unterwegs ist, dann begegnet man sicher den frei lebenden Eseln. Sie erwarten offenbar schon, dass man Futter dabei hat und kommen zum Auto. Also bitte vorsichtig fahren, weil auch durchaus mal ein paar Ziegen auf der Straße stehen könnten.
San Nicholas ist übrigens eine kleine Stadt, wo es richtig tolle Street Art zu bewundern gibt.
Die Pfannkuchen von Linda kann ich auch nur empfehlen. Direkt an der Touri-Meile gelegen und entsprechend hochpreisig. Wer gut und günstig essen möchte, dem kann ich übrigens das Tulip Restaurant (im Hotel MVC Eagle Beach) ans Herz legen.
Weiter im Nordwesten der Insel gibt es reichlich kleine Badebuchten, die ich allerdings eher weniger als Strände bezeichnen würde. Es gibt mal mehr und mal weniger Sand und der Einstieg ins Wasser ist deutlich besser mit Schwimmschuhen zu absolvieren. Es gibt reichlich Felsvorsprünge und tolle Klippen, die sehenswert sind. Die Schnorchelbedingungen sind hier ausgezeichnet.
Ein Ausflug zum Leuchtturm und die nähere Umgebung, wie z.B. Arashi Beach lohnt sich ebenfalls.
Mit einem geeigneten Mietwagen solltet ihr auch die dirt roads abfahren. Es gibt dort reichlich zu entdecken. Westpunt ist absolut beeindruckend, aber bitte nicht zu nahe an den Rand der Klippen gehen.
Die Alto Vista Chapel ist offenbar sehr beliebt. Ich war drei oder vier Mal dort, um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Hier stand die erste Kirche der Insel, aber das aktuelle Gebäude wurde erst 1952 erbaut. Vor Sonnenaufgang finden sich hier schon reichlich Besucher zum Morgengebet, oder Austausch mit anderen Einheimischen, ein. Ich war erstaunt, was hier um diese Zeit schon los war. Immer in der Nähe war ein Hund und wie sich herausstellte, so ist der Vierbeiner gar kein Streuner, wie ich zuerst vermutet hatte… Eine Anwohnerin hat mir erzählt, dass der Hund zu einer Familie gehöre, aber die meiste Zeit an der Kapelle zubringen würde. Es wären über die Jahre auch immer mal andere Hunde gewesen, aber es gab immer eine treue Seele, die sich vorwiegend dort aufgehalten hat. Ok, das finde ich schon ein kleines bisschen spooky…
Zum Flamingo Beach bin ich am Ende nicht gefahren, weil man den Flamingos die Flügel gestutzt hat, um sie am wegfliegen zu hindern. Das möchte ich nicht unterstützen.
Viele Grüße,
Melanie aka fototante.de