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Die besten Hotelangebote für euren Utah Urlaub
Ein Urlaub in Utah ist so vielfältig und abwechslungsreich, dass ihr auf keinen Fall an einem Ort bleiben solltet. Hier zeigen wir euch die besten, tagesaktuellen Hotelangebote für euren Utah Urlaub. Voreingestellt sind mindestens 4 Sterne. Ihr könnt die Filtereinstellungen mit wenigen Klicks aber ganz nach euren Wünschen anpassen.
Das sagt unsere Community

Utahs Juwelen: Drei Regionen, unzählige Abenteuer

Von atemberaubenden Canyons bis zu grünen Bergtälern – Wayne County, Cache Valley und Kane County sind die Hidden Gems von Utah. Perfekt, wenn ihr mehr als nur die bekannten Highlights entdecken wollt.
Wayne County & Capitol Reef: Spektakuläre Felsformationen, die Waterpocket Fold und atemberaubende Scenic Byways machen diese Region zum Traumziel für Outdoor-Fans.
Cache Valley & Logan: Perfekt für Natur- und Kulturliebhaber – von malerischen Berglandschaften über historische Städtchen bis hin zu erstklassigen Outdoor-Aktivitäten.
Kane County & Kanab: Das ultimative Basecamp für Südutah! Von hier aus erreicht ihr Zion, den Grand Canyon und die berühmte „Wave“ – oder erkundet die faszinierende Wüstenlandschaft direkt vor der Haustür.
Lasst euch von Utahs wilder Schönheit begeistern und entdecke diese Regionen voller Naturwunder und Abenteuer!
Utah wird euch überraschen
Faszinierende Landschaften, beeindruckende Nationalparks und jede Menge Outdoor-Aktivitäten machen den US Bundesstaat Utah zu einem absoluten Geheimtipp für alle, die Amerika von einer neuen Seite kennenlernen wollen. Vor allem dann, wenn ihr einen Roadtrip im Westen Amerikas plant, solltet ihr Utah nicht rechts liegen lassen.
Kommt mit auf eine Erkundungstour durch die schönsten Regionen des Staates. Hilfreiche Infos, Ausflugstipps und die sehenswertesten Orte findet ihr hier.
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes zu Utah
- Lage: im Südwesten der USA, umrahmt von Nevada im Osten, Colorado im Osten, Idaho und Wyoming im Norden und Arizona und New Mexiko im Süden
- Fläche: ca. 220.000 km²
- Hauptstadt: Salt Lake City (war 2002 bereits Austragungsort der Olympischen Winterspiele & wird sie im Jahr 2034 wieder austragen)
- Einwohneranzahl: ca. 3.200.000 Einwohner
- Internationaler Flughafen: Salt Lake City International Airport
- Währung: US Dollar ($)
- Sprache: Englisch
- Zeitzone: UTC/GMT -7 Stunden zu Deutschland
- Einzigartig in den USA: Utah teilt sich mit Arizona, Colorado und New Mexico eine Staatsgrenze, wo sich alle vier Bundesstaaten treffen, das sogenannte Four Corners National Monument
- Namensherkunft: Utah geht auf das Volk der Ute zurück – jene Ureinwohner Amerikas, die seit Jahrhunderten in der Region leben. Ute (/juːt/; „yoot“) bedeutet übersetzt in etwa „hoch oben“ oder „Land der Sonne“. Details über die Stammeskultur der Tribes der Region könnt ihr → hier nachlesen.
- Naturwunder: Utah ist bekannt für seine fotogenen und beeindruckenden Nationalparks mit den majestätischen roten Felslandschaften und Naturwunder. Besonders beliebt: der Zion Nationalpark, der Bryce Canyon und der Arches Nationalpark → Mehr Infos
- Sternen-Parks: Derzeit gibt es 27 von der International Dark Sky Association zertifizierte Dark Sky Parks in Utah, in denen ihr beste Chancen habt, Galaxien, Sterne und Monde zu betrachten → Mehr Infos
- Spitzname Bienenstock Staat: Utahs Spitzname lautet: The Beehive State – übersetzt also Bienenstock Staat. Der Bienenstock symbolisiert harte Arbeit, Ausdauer und Industrie und findet sich zum Beispiel in der Flagge des Bundesstaats wieder.
Karte: Utah Sehenswürdigkeiten und Highlights
Beliebte und sehenswerte Regionen in Utah
- Salt Lake City
- Logan (Cache Valley)
- Kanab/Kane County
- Capitol Reef Country
- Utah Valley
- Uintah Valley
- Der Süden von Utah und die 5 schönsten Nationalparks
Utahs Hauptstadt Salt Lake City
Salt Lake City ist die Hauptstadt des Bundesstaates Utah. Mit rund 180.000 Einwohnern gehört die Stadt zu den kleineren Hauptstädten des Landes. Umso größer ist die Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in und um Salt Lake City. Die Stadt befindet sich im Salt Lake Valley in der Nähe des Great Salt Lake (Großer Salzsee), der der Stadt ihren Namen gab. Beachtet dabei nur: Der Salzgehalt liegt zwischen 15% und 27%. Damit ist der Salt Lake an einigen Stellen bis zu sechs mal so salzig wie das Meer.
Die Stadt ist umgeben von den malerischen Berggipfeln der Wasatch Mountains, die zu ausgiebigen Wanderungen und Skitouren einladen. Die Infrastruktur hier ist wie gemacht für Outdoor-Aktivitäten zu jeder Jahreszeit.
Temple Square
In Downtown Salt Lake City findet ihr den vier Hektar großen Temple Square (Tabernakel). Auf einer Fläche von fünf Blocks findet ihr geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen, zwei Besucherzentren und den Salt Lake Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (engl. Church of Jesus Christ of Latter-day Saints). Ein Besuch hier gehört unbedingt auf eure Bucketlist. Beachtet, dass der Tempel selbst nur von Anhängern der Glaubensgemeinschaft betreten werden kann.
- Adresse Temple Square: 50 N. West Temple Street, Salt Lake City, Utah
- Öffnungszeiten: täglich
- Eintritt: kostenlos
Natural History Museum
Weiterhin solltet ihr euch einen Besuch des Natural History Museums nicht entgehen lassen, das euch die Geschichte der Region näher bringt. Die Geschichte der Native Americans ist mithilfe der Stammesmitglieder der Region gut aufgearbeitet. Ihr findet das Museum etwas außerhalb des Stadtzentrums am Fuße der Wasatch Mountains. Der Balkon des Museums bietet einen atemberaubenden Blick auf Salt Lake City.
- Adresse Natural History Museum: Rio Tinto Center, 301 Wakara Way, Salt Lake City, Utah
- Öffnungszeiten: täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr, mittwochs bis 21 Uhr
- Eintritt: 22,95$ für Erwachsene | 17,95$ für Kinder | Rabatte für Junge Erwachsene und Senioren
Logan im Cache Valley
Neben Salt Lake City solltet ihr unbedingt auch das kleine Städtchen Logan auf dem Zettel haben, wenn ihr eure Reiseplanung macht. Hier findet ihr die Utah State University und einige schöne Sehenswürdigkeiten, die ihr bei einem Spaziergang erkunden könnt. Die Stadt liegt im Tal und ist umgeben von den majestätischen Bergen, deren dichte Wälder von Frühjahr bis Herbst zu Wanderungen einladen und in der kalten Jahreszeit zahlreiche Wintersportaktivitäten möglich machen.
Sehenswerte Altstadt und nette Locals
Besonders sehenswert ist der Logan Utah Temple, dessen Fassade von außen an die Burgen und Schlösser Schottlands erinnert. Bitte beachtet, dass das Innere des Tempels für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, aber das Gelände und die Architektur sind ein Must Do. Von dort aus sind es nur wenige Schritte bis ins historischen Zentrum der Stadt, in dem ihr Restaurants und Geschäfte findet, durch die ihr gemütlich schlendern und ein paar Mitbringsel oder lokale Spezialitäten wie Honig oder Schokolade erstehen könnt.
Egal zu welcher Jahreszeit, hier geht es entspannt und freundlich zu. Deshalb solltet ihr hier mindestens eine Übernachtung einplanen, um euren Abend in einem der Restaurants ausklingen zu lassen und mit den Locals ins Gespräch zu kommen. Diese werden euch einige coole Geschichten über die Region erzählen und einige Geheimtipps mit euch teilen.
In der Region Cache Valley rund um Logan könnt ihr wirklich fantastisch wandern gehen oder im Winter mit Motorschlitten und Langlaufskiern die Gegend erkunden. Besonders beliebt für Outdooraktivitäten ist der Logan Canyon National Scenic Byway, der euch das Valley in seiner ganzen Schönheit präsentiert.
Plant für Logan unbedingt mindestens eine Übernachtung ein.
Kanab im Kane County – Das Tor zu den Naturwundern Utahs
Kanab, ein charmantes Städtchen im Süden Utahs, ist der perfekte Ausgangspunkt, um die beeindruckenden Highlights der Region zu entdecken. Durch die zentrale Lage erreicht ihr weltbekannte Ziele wie den Zion National Park, den Grand Canyon und die ikonische Felsformation The Wave in kürzester Zeit. Wer also möglichst viele Sehenswürdigkeiten mit nur einem Hotelwechsel erleben möchte, ist hier genau richtig.
Doch nicht nur die Lage macht Kanab besonders: Die Stadt selbst verzaubert mit ihrem entspannten Wüstenflair, herzlichen Locals und spannenden Einblicken in die Desert Culture. Egal, ob ihr euch auf spektakuläre Wanderungen begebt, die atemberaubenden Landschaften auf euch wirken lasst oder einfach entspannt den Tag genießt – Kanab bietet euch die perfekte Balance aus Abenteuer und Erholung.
Plant Kanab fest in eure Route ein und erlebt unvergessliche Tage an einem Ort, an dem Abenteuer vor der Haustür beginnen!
Capitol Reef Country – Ein Paradies für Naturliebhaber
Im Herzen von Süd-Zentral-Utah liegt Capitol Reef Country, eine Region, die für ihre faszinierenden Landschaften und beeindruckenden Felsformationen berühmt ist. Geprägt von hochalpinen Plateaus, verwunschenen Sandsteinformationen und zerklüfteten Schluchten, begeistert dieses Gebiet mit einer atemberaubenden Kulisse. Als ein zentraler Teil von Utahs berühmten Mighty 5 Nationalparks bietet Capitol Reef ein unvergleichliches Erlebnis für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen.
Atemberaubende Routen: Scenic Byways durch Capitol Reef Country
Die Anreise nach Capitol Reef Country wird schon selbst zum Erlebnis: Malerische Highways wie der Highway 12, einer der schönsten Scenic Byways der USA, führen euch durch dramatische Landschaften – von schroffen roten Felsformationen über grüne Täler bis hin zu weitläufigen Canyons. Auch der Scenic Byway SR-24 lässt euch die Natur in ihrer ganzen Vielfalt erleben, während ihr auf dem Weg zu Sehenswürdigkeiten wie dem Capitol Reef Nationalpark immer wieder spektakuläre Aussichtspunkte entdecken könnt.
Capitol Reef Nationalpark: Die Waterpocket Fold und mehr
Das Herzstück der Region ist der Capitol Reef Nationalpark, der mit der beeindruckenden Waterpocket Fold, einer gigantischen geologischen Verwerfung, lockt. Diese einzigartige Formation erstreckt sich über fast 160 Kilometer und bietet surreal anmutende Landschaften, die wie von einem anderen Planeten wirken. Highlights im Park sind:
- Hickman Bridge: Eine beeindruckende natürliche Sandsteinbrücke, die leicht über einen Wanderweg zu erreichen ist.
- Cathedral Valley: Ein abgeschiedener Teil des Parks mit monumentalen Felsformationen wie dem Temple of the Sun und Temple of the Moon.
- Fruita Historic District: Eine historische Oase mitten im Nationalpark mit alten Obstgärten, wo ihr frisches Obst direkt von den Bäumen pflücken könnt (saisonabhängig).
Outdoor-Abenteuer für alle
Capitol Reef Country ist ein wahres Paradies wenn ihr gerne draußen unterwegs seid. Die Möglichkeiten reichen von Wandern, Mountainbiken und Reiten bis hin zu Offroad-Touren und Canyoneering. Besonders beliebte Wanderungen führen euch zu den Aussichtspunkten im Park, wie dem Goosenecks Overlook oder den Trails entlang des Capitol Gorge. Wer es ruhig angehen lassen möchte, kann die vielfältige Tierwelt beobachten oder den unendlich scheinenden Nachthimmel genießen – Capitol Reef gehört zu den besten Orten für Sternenbeobachtung in den USA.
Ein Ort voller Geschichte und Kultur
Neben der Natur begeistert Capitol Reef Country auch mit seiner reichen Geschichte. Die Region ist Heimat von Jahrtausende alten Petroglyphen, die Geschichten der indigenen Kulturen erzählen. Der Fruita Historic District zeigt, wie einst Siedler diese raue Landschaft bewirtschafteten, und lädt euch ein, in die Vergangenheit einzutauchen.
Utah Valley
Das Utah Valley ist DAS Paradies für Outdoor-Fans ungefähr eine Stunde vor Salt Lake City. Am Fuße der majestätischen Wasatch Range der Rocky Mountains gelegen, bietet das Utah Valley für jeden Geschmack etwas zu sehen und zu tun. Jede Jahreszeit bringt eine neue Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten mit sich, für Bewegung an der frischen Luft ist hier garantiert gesorgt. Ihr könnt wandern, Vögel beobachten, Ski fahren oder angeln gehen, mit dem Mountainbike die Gegend erkunden oder Rafting ausprobieren und Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade erleben. Überall werdet ihr wunderbare Aussichten genießen.
Legendär und wunderschön: das Sundance Mountain Resort
Ihr könnt euch im Utah Valley übrigens eine Auszeit in Robert Redfords Sundance Mountain Resort gönnen. Der Hollywood Schauspieler kaufte das Land bereits im Jahr 1969 mit der Vision, einen Raum für Kunst, Nachhaltigkeit und soziales Miteinander zu schaffen. Das ist ihm bis heute gelungen und wird so weiter fortgeführt. Sundance bietet einige der schönsten Gebiete der Welt für Skifahrer, Snowboarder, Mountainbiker, Wanderer und Reiter sowie geführte Fliegenfischer von Weltklasse.
Außerdem ist das von der Natur inspirierte Spa in Sundance ein Eco-Spa, in dem die natürliche Umgebung ein komplettes Wellness-Menü bietet, um das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Gästeunterkünfte sind eine Sammlung von malerischen, luxuriösen Bergsuiten und Häusern, die sich an den Mt. Timpanogos schmiegen. Die Sundance-Köche verwenden bei der Zubereitung ihrer Gerichte nur die frischesten Zutaten, die es gibt, sowie lokale Bio-Produkte. Ob im Sommer oder im Winter, Sundance Mountain Resort ist immer einen Besuch wert – für einen Tag oder ein paar Nächte.
Ein Abstecher nach Provo
Wenn ihr nach ausgiebigen Ausflügen in die Natur eine städtische Abwechslung sucht, dann bietet sich dafür zum Beispiel Provo an. Die historische Innenstadt des Ortes ist klein, fein und sehr fotogen. Kulinarisch zu empfehlen ist hier das salvadorianische Restaurant El Mexsal und das kleine, sehr beliebte Café Hruskas’s Kolaches, das Black Sheep, ein modernes Restaurant der amerikanischen Ureinwohner aus dem Südwesten, das Communal, das saisonale amerikanische Gerichte aus der Region serviert, und nicht zu vergessen das Restaurant Mozz Pizza in Provo.
Uintah Valley
Von ganz besonderer historischer Bedeutung ist das Uintah Valley. Hier wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 1500 Dinosaurier-Fossilien entdeckt. In Vernal, am Dinosaur National Monument, habt ihr die Chance, auf die Spuren der faszinierenden Saurier zu gehen. Die Region rund um das Ausgrabungsgebiet Dinosaur Quarry ist mittlerweile riesig und befindet sich sowohl in Utah als auch im Nachbarstaat Colorado.
Auf den Spuren der Dinos am Dinosaur National Monument
Bereits im Jahr 1909 entdeckte der Paläontologe Earl Douglass bei Ausgrabungen in der Wüste von Utah erste Teile von insgesamt acht Dinosaurier-Skeletten. Nach und nach legte Douglass zahlreiche Teile eines enormen Apatosaurus (Laien wohl besser bekannt als Langhals-Dino) frei. Heute könnt ihr ihn im Carnegie Museum of Natural History in Pittsburgh bewundern.
Dieser Fund war jedoch nur der Anfang. Seither wurden mehr als 1500 Fossilien ausgegraben und geprüft. Startet euren Besuch am Quarry Visitor Center, von dort könnt ihr dann mit fachkundigen Rangern auf Erkundungstour gehen. Das lohnt sich vor allem, weil diese euch auf zahlreiche Fossilien und Fundstücke aufmerksam machen werden, die ihr ohne Hinweis kaum bemerken würdet. Rund um die Ausgrabungsstätte gibt es einige Campingplätze und die Möglichkeit, Raftingtouren auf dem Green- und Yampa River zu buchen. Plant also am besten einige Tage für die Erkundung der Region ein.
- Adresse Quarry Visitor Center: 11625 E 1500 S, Jensen, Utah
- Öffnungszeiten: täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr
- Eintritt: 25$ pro privatem Fahrzeug, 20$ für Motorräder und 15$ für Fußgänger
Historische Felsmalereien: Die McConkie Ranch Petroglyphs
Utah und auch das Uintah Valley ist Heimat von mehr als 60.000 Ureinwohnern, die seit vielen Jahrhunderten hier leben und deren Land ihr bei eurer Rundreise gerne besuchen könnt, sofern ihr euch respektvoll verhaltet.
Ein sehenswertes Ausflugsziel sind die McConkie Ranch Petroglyphen. Die mehr als tausend Jahre alten Wandmalereien zeugen davon, dass in dieser Region schon lange vor der Ankunft der ersten Siedler die Einwohner der Fremont-Kultur beheimatet waren. Diese waren in erster Linie Jäger, Sammler und Farmer, wohnten in Lehmhäusern und hinterließen auf dem Gelände der heutigen McConkie Ranch beeindruckende Wandmalereien.
Die gut erhaltenen Felszeichnungen geben euch einen Einblick in Lebensweise und Kultur der Fremont, zeigen euch traditionelle Kleidung und Schmuck, aber auch mögliche Stammesstrukturen. Es gibt in den USA nur sehr wenige so gut erhaltene historische Stätten, die euch einen detaillierten Einblick in das Familienleben und in kämpferische und religiöse Traditionen der Native People geben. Allein deshalb ist ein Besuch hier eigentlich ein absolutes Muss.
- Adresse McConkie Ranch Petroglyphs: Im Dry Fork Canyon, 6228 McConkie Rd, Vernal, Utah
- Öffnungszeiten: täglich geöffnet
- Eintritt: es wird um eine Spende von ca. 4$ gebeten – Cash only.
Moonshine Arch Trail
Solltet ihr neben dem Besuch der beiden historischen Fundstätten außerdem eine kleine Wanderung machen wollen, dann solltet ihr den Moonshine Arch Trail wandern. Er führt euch zu einem der typischen Steinbögen, die ihr in Utah wirklich häufig finden werdet. Parkt einfach an der Straße und spaziert die knappe Meile bin hin zum Moonshine Arch. Rund herum befindet sich Privatland, deshalb solltet ihr darauf achten, auf den Wegen zu bleiben.
Die fünf Nationalparks in Utah
In Utah findet ihr fünf der schönsten Nationalparks der USA, die “The Mighty 5®”. In der Regel kostet der Besuch der Nationalparks Eintritt. Mit diesen Eintrittsgeldern werden zum Beispiel Wanderwege, Hinweisschilder und Besucherzentren instand gehalten.
Urlaubsguru Tipp: Wenn ihr innerhalb eines Jahres vorhabt, mehr als 2 Parks zu besuchen, dann könnte sich der „America the Beautiful“-Jahrespass für euch lohnen. Der kostet 80$ pro Person und kann online erworben werden.
1. Arches Nationalpark
Der Arches Nationalpark ist vor allem wegen seiner beeindruckenden Steinbögen berühmt und zieht pro Jahr über 1.6 Millionen Besucher:innen an. Auf einer Fläche von 310 Quadratkilometern könnt ihr wandern gehen, campen und die Aussichten auf die faszinierende Umgebung genießen. Es gibt mehr als 2000 natürlich geformte Steinbögen, die ihr überall im Park verteilt findet. Sie formten sich innerhalb der letzten grob geschätzten 56 Millionen Jahre und erzählen die Geschichte der langsamen aber stetigen Veränderung des Erscheinungsbildes dieser außergewöhnlichen Landschaft. Sogar Dinosaurierspuren wurden hier bereits gefunden.
Infos für euren Besuch:
- Anfahrt: 5 Meilen nördlich von Moab – hier findet ihr den Parkplatz beim Visitors Center
- Zeitpunkt: Der Arches Nationalpark hat in der Regel das ganze Jahr über zu jeder Tages- und Nachtzeit geöffnet. Zwischen März und Oktober müsst ihr allerdings mit großen Besucherströmen rechnen, deshalb wird empfohlen, den Park entweder vor 8 Uhr oder nach 15 Uhr zu besuchen. Die Online-Reservierung ist auf recreation.gov möglich. Jeder Besucher benötigt eine Reservierung, eine Eintrittskarte / Nationalpark-Pass sowie einen Lichtbildnachweis.
- Eintritt: Ihr müsst vor der Anreise oder vor Ort eine Besuchserlaubnis erwerben, diese kostet euch 30$ pro Auto inkl. aller Insassen, oder 15$ für Personen ohne Fahrzeug.
2. Bryce Canyon Nationalpark
Der Bryce Canyon Nationalpark im Süden von Utah ist bekannt für seine einzigartigen, spitz zulaufenden Felsformationen, die sogenannten Hoodoos und sein natürliches Amphitheater, dessen Felswand sich im Laufe der vergangenen Jahrmillionen hier geformt hat.
Auf einer Höhe von 2400 bis 2700 Meter über dem Meeresspiegel könnt ihr hier im Winter sogar ausgiebige Schneespaziergänge machen, den Canyon im Sommer auf Pferden erkunden und außerdem unter dem Sternenhimmel übernachten. Es gibt 14 Aussichtspunkte auf diversen Wanderwegen zu entdecken. Besonders beliebt bei Tagesausflüglern ist der Navajo Loop Trail, der euch auf 2,4 Kilometern zu einigen der schönsten View Points führt. Es lohnt sich allerdings, mehr als einen Tag hierzubleiben und im Park oder in der Nähe im Hotel zu übernachten.
Ihr werdet sehen – der Bryce Canyon Nationalpark ist absolut faszinierend und empfehlenswert.
Infos für euren Besuch:
- Anfahrt: Parkt am besten im kleinen Örtchen Bryce und lasst euch vom kostenlosen Shuttle-Service zum Eingang des Parks bringen
- Zeitpunkt: Das ganze Jahr über geöffnet.
- Eintritt: Ihr müsst vor der Anreise oder vor Ort eine Besuchserlaubnis erwerben, diese kostet euch für 7 Tage 35$ pro Auto inkl. aller Insassen, oder 20$ für Personen ohne Fahrzeug.
3. Canyonlands Nationalpark
In Moab, direkt neben dem „Arches“, befindet sich ein weiterer sehenswerter Ausflugsort – der Canyonlands Nationalpark. Hier ist der Name Programm, denn hier könnt ihr die Wildnis Utahs bei abenteuerlichen Wanderungen und Klettertouren durch unzählige Canyons und Schluchten erleben. Vor allem die drei Parkregionen „Island in the Sky“, „The Maze“ und „The Needles“ gehören hier auf die Bucketlist. Am besten startet ihr euren Besuch im Besucherzentrum, um euch darüber zu informieren, mit welcher der drei Ecken des Parks ihr starten solltet. Von dort aus könnt ihr dann auch direkt zum ersten Highlight der Canyonlands aufbrechen. Fahrt dafür zum Mesa Arch Parkplatz, der sich sechs Meilen entfernt befindet. Von der Straße sind es nur wenige hundert Meter bis zum berühmten und sehr fotogenen Steinbogen Mesa Arch.
Auch für die Canyonlands könnt ihr gut und gerne mehrere Tage einplanen. Jede der oben genannten Regionen könnt ihr als eigenes Tagesausflugsziel einplanen. Der Bereich Island in the Sky ist der bekannteste und am besten zugängliche Teil des Parks. Für die beiden Bereiche The Maze und The Needles benötigt man entsprechende Vorbereitung sowie Fahrzeuge, um hierhin zu gelangen.
Infos für euren Besuch:
- Anfahrt: Je nach Region wählt ihr am besten einen passenden Parkplatz in eurer gewählten Region des Nationalparks aus. Beachtet nur, dass nicht alle Wege für normale Fahrzeuge ausgelegt sind. Teilweise könnt ihr nur mit ATVs zu bestimmten Trails und Canyons gelangen. Last euch im Visitor Center beraten, wenn ihr unsicher seid.
- Zeitpunkt: Das ganze Jahr über geöffnet.
- Eintritt: Ihr müsst vor der Anreise oder vor Ort eine Besuchserlaubnis erwerben, diese kostet euch für 7 Tage 30$ pro Auto inkl. aller Insassen, Radfahrer und Fußgänger zahlen 15$ pro Person.
4. Capitol Reef Nationalpark
Das nächste Highlight steht schon in den Startlöchern. Der Capitol Reef Nationalpark ist riesig und bietet sich für ausgiebige Wanderungen perfekt an. Im Vergleich zu den anderen Nachbarparks ist es hier vor allem die schiere Größe in Kombination mit der steinigen, beinahe weltfremden Mondlandschaft, die euch beeindrucken wird. Viele Besucher beschreiben begeistert, wie leer und unberührt die Landschaft erscheint und wie schön der Scenic Drive bis zum Pioneer Register ist. Hier findet ihr entlang der Felswände eingeritzte Inschriften der frühen europäischen Siedler, die um 1880 herum mit ihren Planwagen auf dem Weg von einem Ort zum anderen durch den Canyon wanderten. Wichtig: Lasst euch nicht dazu hinreißen, selbst etwas in den Felsen zu ritzen. Die Parkaufsicht hat ein Auge auf euch und das Malen an die Felswände wird mit Geldstrafen geahndet. Zudem sollte allen Besuchern daran gelegen sein, diese natürliche Schönheiten für die Nachwelt weiterhin zu erhalten.
Die Wanderung zum Pioneer Register ist easy, doch es geht auch deutlich anspruchsvoller, wenn ihr fit seid und genug Zeit mitbringt. Wandert zum Beispiel den Wanderweg „Navajo Knobs„, der insgesamt 15 Kilometer lang ist und euch fantastische Aussichten auf den Capitol Reef Nationalpark beschert. Die Route findet ihr hier.
Infos für euren Besuch:
- Anfahrt: Fahrt am besten zunächst den Scenic Drive im Capitol Reef Nationalpark, um euch einen Überblick über die Schönheit der Gegend zu verschaffen. Parkt am Hickman Bridge Rim und startet von dort eure Wanderung.
- Zeitpunkt: Das ganze Jahr über geöffnet.
- Eintritt: Ihr müsst vor der Anreise oder vor Ort eine Besuchserlaubnis erwerben, diese kostet euch für 7 Tage 20$ pro Auto inkl. aller Insassen, Radfahrer und Fußgänger zahlen 10$ pro Person.
5. Zion Nationalpark
Von allen Parks, die ihr in Utah finden könnt, ist der Zion Nationalpark vermutlich der bekannteste und vielleicht auch der, den die meisten von euch sowieso schon auf dem Zettel haben.
Was ihn so besonders macht? Vor allem seine massiven Felswände, die sich auf einigen Wanderwegen rechts und links von euch auftürmen, aber auch seine beeindruckenden und schwierigen Pfade und tolle Aussichtspunkte mit Namen wie Angels Landing, Three Patriarchs, West Temple oder Great White Throne.
Es gibt zahlreiche Motels und Lodges im Örtchen Springdale und mitten im Nationalpark, in denen ihr in der Nebensaison preiswert wohnen könnt. Von dort aus sind es nur wenige Fahrminuten bis zu den schönsten Wanderwegen des Parks. Besonders empfehlenswert ist die abenteuerliche Wanderung Richtung Aussichtsplattform Angels Landing, ein Spaziergang durch die ausgehöhlten Bergmassive mit dem Namen „The Subway“ und ein entspannter Wanderweg zu den Lower und Upper Emerald Pools.
Bitte beachtet: Für Angels Landing benötigt ihr ab dem 01. April 2022 einen Permit, um auch den letzten Teil ab Scout Lookout zu wandern. Je nachdem, wie viel Zeit ihr mitbringt, solltet ihr euch im Zion Nationalpark Visitor Center in Springdale noch mal informieren, welche Wanderwege sich für eure Ansprüche besonders anbieten.
Infos für euren Besuch:
- Anfahrt: Osteingang : Highway 9 via über Mt. Carmel oder Südeingang: Highway 9 via Springdale. Für viele Touren bietet sich der Emerald Trail Parkplatz an. Hier findet ihr ihn auf der Karte.
- Zeitpunkt: Das ganze Jahr über geöffnet.
- Eintritt: Ihr müsst vor der Anreise oder vor Ort eine Besuchserlaubnis erwerben, diese kostet euch für 7 Tage 35$ pro Auto inkl. aller Insassen, Radfahrer und Fußgänger zahlen 20$ pro Person.
Dark Sky Parks
Bei Astronomie-Fans gilt Utah als eine der besten Regionen der Welt, um komplexe Sternenbilder am nachtschwarzen Himmel zu entdecken. In einigen Regionen Utahs könnt ihr nämlich unglaublich gut in die Sterne schauen, weil die Lichtverschmutzung so gering ist wie nirgends sonst. Wenn ihr die Chance habt, an einem wolkenlosen Abend einen Ausflug zu machen, dann sucht euch einen der Nationalparks oder eine Aussichtsplattform aus, nehmt euch ein Picknick mit und schaut ein paar Stunden in den Himmel.
Es gibt derzeit 27 von der International Dark Sky Association zertifizierte Dark Sky Parks in Utah, in denen ihr beste Chancen habt, Galaxien, Sterne und Monde zu betrachten. Utah hat nämlich die höchste Konzentration an von der International Dark Sky Association zertifizierten Orten, darunter Gemeinden, Parks und Schutzgebiete. Mittwochs bietet euch die University of Utah’s South Physics Observatory in Salt Lake City sogar öffentliche sogenannte „Star Partys“ an.
Ihr findet einige der 27 zertifizierten Dark Sky Parks Utahs oben in der Karte mit dem dunkelgrauen Stern gekennzeichnet.
10 Orte in Utah, die ihr euch merken solltet
- Angels Landing, Zion Nationalpark
- Downtown Logan
- Temple Square, Salt Lake City
- Mesa Arch, Canyonlands Nationalpark
- Dinosaur National Monument, Vernal
- The Toadstools, Kane County
- The Great Chamber, Kane County
- Dark Sky Parks in allen Teilen des Bundesstaats
- Hickman Bridge, Capitol Reef Nationalpark
- Bryce Canyon
Beste Reisezeit für euren Utah Urlaub
Utah besticht allgemein durch ein eher kontinentales Klima und zeichnet sich durch alle vier Jahreszeiten aus.
Während es im Sommer sehr warm und sonnig werden kann, ist der Winter häufig knackig kalt. Im Sommer könnt ihr euch auf 12 Sonnenstunden freuen, im Winter auf Minustemperaturen und Schnee.
Je nachdem, wo ihr euch befindet, unterscheiden sich die Wetterbedingungen aber durchaus nochmal.
Die beste Reisezeit für sommerlichen Aktivurlaub ist in den Monaten April, Mai, Juni, September und Oktober. Aber auch im Frühjahr und Herbst kann man Utah auf einem Roadtrip wunderbar erkunden. Winterurlaub könnt ihr von Mitte/Ende Dezember bis Mitte März machen. Besonders bei Skifahrern ist der pulvrig leichte Schnee in Utah bekannt und beliebt. Nicht umsonst trägt dieser den Beinamen “The Greatest Snow on Earth”.
Die wichtigsten Fragen rund um eure Utah Reise
- Wann sollte ich einen Urlaub in Salt Lake City buchen?
- Welche Nationalparks sind für einen 2-wöchigen Utah-Urlaub besonders empfehlenswert?
- Wie viel kostet ein Utah-Urlaub?
Wann sollte ich einen Urlaub in Salt Lake City buchen?
Die beste Reisezeit für Salt Lake City hängt davon ab, was ihr unternehmen möchtet. Für Wintersport-Fans ist die Zeit von Dezember bis März ideal, da die nahegelegenen Skigebiete für ihre erstklassigen Pisten bekannt sind. Wer die Stadt erkunden und die umliegende Natur genießen möchte, sollte zwischen Mai und September reisen, wenn das Wetter angenehm warm ist. Besonders im Herbst (September/Oktober) erwartet euch eine traumhafte Laubfärbung in den Bergen rund um Salt Lake City.
Welche Nationalparks sind für einen 2-wöchigen Utah-Urlaub besonders empfehlenswert?
Alle der fünf Nationalparks in Utah sind während eines 2-wöchigen Urlaubs empfehlenswert. Welche Parks ihr am Ende besuchen solltet, hängt von euren Vorlieben ab. Wer dramatische Felslandschaften liebt, kommt in Zion oder Bryce Canyon voll auf seine Kosten. Abenteuerlustige sollten den Canyonlands National Park ins Auge fassen, während Fotografie-Fans den Arches National Park genießen.
Wir stellen euch alle fünf Nationalparks, auch bekannt als die “The Mighty 5®”, hier nochmal detailliert vor.
Wie viel kostet ein Utah-Urlaub?
Die Kosten für einen Utah-Urlaub können stark variieren, je nachdem, wie ihr reist und was ihr erleben möchtet:
- Flugkosten: Hin- und Rückflüge nach Salt Lake City starten ab ca. 600–1.200€, je nach Saison und Abflughafen.
- Unterkunft: Hotels und Lodges kosten zwischen 80 und 250€ pro Nacht, während Campingplätze und günstigere Unterkünfte ab 30€ pro Nacht verfügbar sind.
- Mietwagen: Für die Erkundung der Nationalparks ist ein Mietwagen unverzichtbar. Die Preise starten ab 40–70€ pro Tag, je nach Fahrzeugkategorie.
- Eintrittsgelder: Ein America the Beautiful Pass für die Nationalparks kostet 80$ und deckt alle Parks für ein Jahr ab.
- Verpflegung: Restaurants kosten im Schnitt 10–25€ pro Mahlzeit, während Selbstversorger deutlich günstiger reisen können.
Insgesamt solltet ihr bei einer zweiwöchigen Reise mit 2.000–4.000€ pro Person rechnen, je nach Reiseart und Komfortlevel.
Lust auf einen Utah Urlaub bekommen?
Das können wir gut verstehen! Stöbert doch gern mal auf unserer Website und entdeckt unsere Hotel- und Rundreise-Angebote.
Beitragsbild: Visit Utah/David Swindler